Am ersten Juni-Wochenende bot der WRC zwei Ruderkurse an - jeweils einen für Anfänger und einen Fortgeschrittene. Bei schönsten Wetter saßen beim Anfängerkurs einige der acht neuen Mitglieder erstmals im Boot und wurden dabei fachkundig von Land aus betreut, um sich an Material und Wasser zu gewöhnen und sich bei den ersten Ruderschlägen auszuprobieren. Die Lernfortschritte während dieses dreitägigen Kurses waren groß. Einige ruderten schon flott den Aßmannkanal hoch - und auch wieder runter.
Beim Ruderkurs für Fortgeschrittene saßen ebenfalls acht WRC-Mitglieder in den zwei Doppelvierern, um ihre Rudertechnik zu verbessern, das Gefühl für den Rhythmus, Balance und Harmonie im Boot zu verbessern. Beide Gruppen waren nach den zwei bzw. drei Tagen erschöpft, aber happy. Und am Ende gab es auch noch Kaffee und Kuchen! Was will man mehr?
Die Clubhaus-AG lädt ein zu einem virtuellen Rundgang durch den Wilhelmsburger Ruder Club der Zukunft. Mehr
Am Wochenende 20./21. Mai fand die 56. Otterndorfer Ruder-Regatta statt. Es traten rund 2.200 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 50 Vereinen am Hadelner Kanal an und auch der WRC wollte bei diesem Event nicht fehlen. Mehr
Himmelfahrt – dazu gehören Sonne, frische Luft und selbstverständlich: Spargel. Den gab es satt beim WRC, denn Thomas Vogt hatte zum zarten Gemüse an Schnitzel geladen. Mehr
Vom 12. -14. Mai hat der erste Ruderanfängerkurs in diesem Jahr stattgefunden. Bei bestem Wetter haben sich vier wagemutige Anfänger und eine Anfängerin ins Skiff (langes, schmales Einzelboot) unter fachkundiger Anleitung unseres Teams auf den Aßmannkanal gesetzt und die ersten wichtigen Bewegungsabläufe im Rudern erlernt und eigenständig geübt. Bei bester Laune und wärmender Maisonne wurden die ersten Erfahrungen auf dem Wasser gesammelt. Am Freitag wurden die Ruderneulinge noch am Steg festgehalten, am Samstag konnten dann die ersten eigenständigen Fahrten auf dem Wasser unternommen werden. Die Gruppe hat an diesem Wochenende viel gelernt, einige sind auch nach Kenterung auf dem Kanal wieder erfolgreich ins Boot eingestiegen – gleichbedeutend mit einem ersten Kentertraining. Im Nachgang zu dem Wochenende findet am kommenden Dienstag ein weiteres Treffen zum Rudern im Mannschaftsboot statt. Am ersten Juni-Wochenende startet dann der zweite Anfängerkurs – siehe oben -, zu dem es noch Restplätze gibt. Der Mai-Kurs hat allen viel Spaß bereitet – auch für das Ausbildungsteam. Es ist immer wieder schön, die schnellen Erfolge der neuen Mitglieder zu beobachten.
Unsere Vorsitzende Simona Weisleder war gemeinsam mit Katja Scheer zu Gast beim Wiener Ruderklub Argonauten von 1909.
Bilder gibt es hier.
Tolle Torten, leckere Gemüsepfannen, herzlicher Empfang: Die Zielfahrt war ein gelungener ruderischer Saisonauftakt.
Die schönsten Bilder gibt es hier.
Nach vier Jahren und drei Turnieren hat der Wilhelmsburger Ruder Club den Titel des Deutschen Meisters der Tischtennis spielenden Ruderer im DRV zum insgesamt siebten Mal gewonnen. mehr
Paralympiateilnehmerin Sylvia Pille-Steppat startet bei der EM im Mix-Doppelzweier.
Hallo Sylvia, Du bist in dieser Woche gemeinsam mit Paul Umbach im Mix-Doppelzweier für die Europameisterschaften Ende Mai in Bled/Slowenien nominiert worden, herzlichen Glückwunsch. Bislang warst Du im Einer unterwegs, nun im Zweier. Wie läuft das neue Boot?
Für Paul und mich ist es das erste Mal, das wir international zusammen fahren. Letzten Sommer haben wir schon einmal trainiert, nun sind wir im Trainingslager intensiv Doppelzweier gefahren und es hat auf Anhieb gut geklappt. Die Werte im Messboot stimmten und wir sind bereits höhere Belastungen gefahren, der Bundestrainer Marc Stallberg war ganz angetan. Mehr
Der erste echte Frühlingstag im Jahr und gleich eine Regatta - was kann es da Besseres geben? Der 22. April war Termin für die diesjährige Dove-Elbe-Rallye, ein 12,5 km langer Kurs mit Wende auf halber Strecke. Zwei (bis drei) WRC-Teams hatten sich auf diese Regatta vorbereitet und starteten in gesteuerten Doppelvierern.
Die Mannschaft von Steuermann Thomas Vogt, der später in einer Renngemeinschaft u. a. mit Ulrich Rothe am Steuer noch selbst ruderte, ging um 11:36 Uhr an den Start und erreichte nach knapp einer Stunde das Ziel. Steuermann Andreas Zours peitschte seine Mannschaft ab 12:34 über den Kurs. Und es kam wie es kommen musste: Die beiden Boote begegneten sich an der engsten Stelle, an der ersten Brücke. Team Andreas, das sich auf Talfahrt befand, durfte durchbrettern. Thomas dagegen musste das bei Regatten unbeliebte Kommando "Ruder halt" rufen. Im Ziel waren alle WRC-ler wieder friedlich zum Getränk vereint und konnten den sonnigen Tag beim Bergedorfer Ruder-Club genießen.
Ergebnisse:
BOOT-NR.: 16 Verein Wilhelmsburger Ruder Club Mannschaft Stm. Vogt, Thomas, 1965, Wilhelmsburger Ruder Club, Craß, Miriam, 1980,
Wilhelmsburger Ruder Club, Möller, Thies, 1972, Wilhelmsburger Ruder Club, Kosinski, Thomas, 1955, Wilhelmsburger Ruder Club, Herberhold, Charlotte, 1995, Wilhelmsburger Ruder Club Altersklasse
D 00:59:27 Std.
BOOT-NR.: 20 Verein Wilhelmsburger RC Mannschaft Stm. Zours, Andreas, 1963, Wilhelmsburger RC, Farrenkopf, Sebastian, 1981, Wilhelmsburger RC, Meyer, Michael, 1988,
Wilhelmsburger RC, Lemke, Enrico, 1975, Wilhelmsburger RC, Schultz, Christian, 1985, Wilhelmsburger RC. Altersklasse C 01:01:52 Std.
Im Grunde steht der Rudersport im Wilhelmsburger Ruder Club an erster Stelle. Doch hier möchten wir einmal erwähnen, dass in diesem Jahr 5 Ruderkameradinnen bzw. Ruderkameraden im Nebensport Laufen den WRC beim traditionellen 42. Internationalen Wilhelmsburger Insellauf vertreten haben. Sportlicher Träger dieses traditionsreichen Laufes ist der SV Wilhelmsburg.
Bei für den Insellauf typischen Wetter waren auf der 10km Strecke Charlotte Herberhold, Enrico Lemke und Thomas Vogt am Start. Über die Halbmarathon-Distanz machten sich Michael Meyer und André Rathje auf den Weg.
Die Strecke führt vom Schulzentrum in der Krieterstraße, an der Dove Elbe entlang durch den landschaftlich reizvollen Wilhelmsburger Osten, bis hin zur Bunthäuser Spitze in Moorwerder und zurück.
Im Zielbereich wartete auf alle Teilnehmer die beliebte Finisher-Medaille in Form einer Lokomotive, Verpflegung und isotonische Getränke.
An der Strecke wurden wir von unseren Ruderkameraden Wilfried Stüben, Thorleif-Malte und Skjold-Mathis Rathje, die als Streckenposten und bei der Sportlerverpflegung tätig waren, ordentliche angefeuert.
Wir alle hatten unseren Spaß und waren mit unseren sportlichen Leistungen sehr zufrieden.
Auf das nächste Mal.
Ergebnisse:
Charlotte 4. Platz in der Wertung der AK W20 (22. Platz unter allen Frauen) mit einer Zeit von 53:24 Min.
Enrico 19. Platz in der Wertung der AK M45 (179. Platz unter allen Männern) mit der Netto-Zeit von 57:20 Min.
Thomas 25. Platz in der Wertung der AK M55 (237. Unter allen Männern) mit der Netto-Zeit von 1:01:18 Std.
Michael 45. Platz in der AK M35 (199. Unter allen Männern) mit der Netto-Zeit von 1:49:31 Std.
André 2. Platz in der AK M45 (22. Unter allen Männern) mit der Netto-Zeit von 1:27:22 Std.
Das letzte Wochenende im März stand ganz im Zeichen des WRC. Am Sonnabend starteten zehn Ruderer und Ruderinnen gemeinsam mit und von der "WRG Die Wikinger" durch Speicherstadt und Stadtschleusen zum Anrudern bei der WSAP. Dort gab es zum 100-jährigen Bestehen alles für 100 Cent: Würstchen, Kuchen, Salate, den Kaffee gab es gratis. Innere Wärme war auch nötig, denn besonders auf der Rückfahrt war der Regen ein hartnäckiger Begleiter.
Am Sonntagmittag fand dann bei bestem Ruderwetter die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Große Teile des alten Vorstands um Andre Rathje traten nicht mehr an, doch es fanden sich genügend Mitglieder, um den Vorstand kompetent neu zu besetzen. Zuvor wurden Thomas Scheffler und Reinhard Mehl für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt und der alte Vorstand verabschiedet.
Sabine Bräuer und Rüdiger Leuner von der Clubhaus-AG stellten ausführlich den Stand der Planung des neuen Bootshauses vor und nannten die verschiedenen Aufgaben, die auf die Clubmitglieder zukommen, um das Gebäude zu räumen. Die Listen dazu werden in den nächsten Tagen im Gang zum Bootshaus ausgehängt. Es kommt einiges an Arbeit auf uns zu und alle sind aufgefordert. ihren Teil dazu beizutragen und sich in die Listen einzutragen.
Der neue Vorstand: Simona Weisleder (1. Vorsitzende), Sebastian Farrenkopf (2. Vorsitzender), Peter Dubbeld (Finanzen), Gregor Waschkowski (Beisitzer Rudern), Thomas Kosinski (Beisitzer Kommunikation); Rüdiger Leuner (Beisitzer Gebäude), Andre Rathje (Beisitzer Boote), Michael Meyer (Beisitzer Veranstaltungen), Manfred Freitag (Ehrenratssprecher). Das ausführliche Protokoll folgt per Mail an die Mitglieder.
Zwei Jahre lang musste der Fari Cup ausfallen, am 5. November war es endlich wieder soweit. Und erneut war ein WRC-Achter am Start - und holte den Sieg in seiner Bootsklasse. Wie es dazu kam, lest Ihr hier.
Wir waren dieses Jahr mit vier (!) Bands auf unserer Wiese von Samstag nachmittag bis spät abends dabei: Bei bestmöglichem Wetter kamen schätzungsweise 1000 Besucher bei uns rum und durften sich über Musik von den Bands Fool, Face Shifter, Tropico Infinito und Ralf Junker freuen. Zusätzlich kam auch noch die Schaluppe zum Boarding mehrmals am Samstag und Sonntag bei uns vorbei.
... unheimlich gute Atmosphäre und tolle Organisation: Ein richtiger Erfolg für alle Beteiligten und den Verein!
Mitgliederversammlung am 27.03.2022, Bürgerhaus Wilhelmsburg
Im März hat unsere Mitgliederversammlung stattgefunden. Geehrt für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Siegwalt Pietsch sowie Manfred Deschka (40 Jahre Mitglied). Zum Ehrenmitglied wurde Monika Peper für ihren unermüdlichen Einsatz für den WRC ernannt.
Am 4. März machten wir uns auf den Weg nach Halle an der Saale, wo der HRV Böllberg/Nelon Halle zum 1.mal das Turnier ausrichteten.
Wir haben bei Ihnen im imposanten Bootshaus übernachtet und nach einen deftigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Sporthalle in Landsberg.
Hier trafen so nach und nach alle Teilnehmer ein, so dass das Turnier pünktlich starten konnte.
In unseren ersten Spiel konnten wir noch ein Sieg herausspielen. Danach gab es nur noch unentschieden und im letzten Spiel noch eine Niederlage mit 2:4 gegen den späteren Sieger und Titelverteidiger, Pro Sport 24 Berlin. Den 2. Platz belegte der Ausrichter von Böllberg/Nelson und wir errangen wie im letzten Jahr den 3.Platz.
Nun ging es zum Vereinshaus, wo nach einem guten Essen die Siegerehrung stattfand.Jetzt wurden zum Ausklang noch einige Lübzer vertilgt, bis es spät Abends ins Bett ging.
Am nächsten Tag fuhren wir dann die fast 400 Km, kaputt zurück nach Hamburg
Axel Szymczak, Beisitzer Nebensport, Tischtennis
Nach 1,5 Jahren Wartezeit, wegen Corona, konnte das Turnier endlich am 16.Oktober stattfinden. Dank des SV Wilhelmsburg mit seiner TT-Abteilung konnten wir dessen TT- Tische nutzen und möchten uns auf diesem Weg dafür bedanken. Es trafen sich 9 Mannschaften aus 7 Vereinen in der Sporthalle in Wilhelmsburg. Pünktlich um 9:30 Uhr wurde das Turnier vom Abteilungsleiter Axel Szymczak eröffnet. Es gab sehr viele spannende und enge Spiele, so dass das Turnier doch länger dauerte wie geplant. Um 20:00 Uhr waren alle Spiele gespielt, schnell geduscht und sich auf den Weg zum Bootshaus des Wilhelmsburger Ruder Club gemacht. Dieses wird die letzte große Veranstaltung im alten Bootshaus sein, da dieses im nächsten Jahr abgerissen wird und durch ein Neues ersetzt.
Nachdem sich alle am Grill gestärkt hatten, ging es zur Siegerehrung, jede Mannschaft bekam einen Ehrenpreis. Es gewann die Mannschaft von Pro Sport mit ihrer 1.Mannschaft knapp vor den beiden Titelverteidiger (beim letzten
Turnier gab es 2 Sieger) RC Protesia und der Wilhelmsburger RC. Danach wurde noch das eine oder andere Bier getrunken, bis die letzten
dann gegen 2:30 Uhr ins Hotel fuhren.
Es war eine gelungene Veranstaltung und hoffen, dass wir uns im nächsten Jahr in Halle oder Berlin gesund wiedersehen.
Nach langer Durststrecke gab es endlich wieder die Gelegenheit, sich zu treffen, schnacken und auch etwas sportlich zu betätigen: wir haben unsere bunte Regatta gemacht, gegrillt und gefeiert.
Das erste mal nach vielen Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, hat der Vorstand des WRC ein Ehrenmitglied ernannt. Der Beschluss wurde im geschäftsführenden Vorstand schon im letzten Jahr gefällt, aber wegen der Corona-Pandemie erfolgte die Ehrung erst zur Mitgliederversammlung am 30. Mai.
In seiner Laudatio hob der 1. Vorsitzende Gregor Waschkowski zunächst Sylvias sportliche Erfolge hervor: Im Para-Rudern wurde Sylvia 4 mal Deutsche Meisterin, gewann eine Bronzemedaille auf der Europameisterschaft und nahm an 5 Weltmeisterschaften teil (größter Erfolg: Bronzemedaille 2017 in Florida). Auf der WM in Linz errang sie im September 2019 für den DRV einen Startplatz für die Paralympics in Tokyo 2020. Was am 30. Mai noch nicht entschieden war, sich aber mittlerweile geklärt hat: Sylvia wird in diesem Jahr für den DRV in Tokio starten. Hizu kommen zahlreiche Siege auf Regatten und im Indoor-Rowing.
Ebenso wichtig war es dem Vorstand aber, Sylvias besonderes Engagement für den Verein zu würdigen: Als Botschafterin des WRC und des Para-Sports in der Öffentlichkeit, durch ihre Tätigkeit in der Clubhaus AG (Sylvia ist Architektin), durch ihre Unterstützung bei Veranstaltungen und Vieles mehr. All dies tut Sylvia in ihrer unverwechselbaren Art: außerordenlich bescheiden, mit einem Lächeln im Gesicht und stests mit strahlenden Augen!
Liebe Sylvia, wir sind sehr stolz darauf, eine so eine erfolgreiche Sportlerin als Mitglied zu haben und wir sind sehr froh, einen so tollen Menschen als Mitglied zu haben!
Am 18. Februar 2021 nahmen rund 30 Mitglieder das Angebot an, sich in einer Online-Veranstaltung über den Stand der Planung zum Neubau des Clubhauses zu informieren.
Seit rund 4 Jahren laufen nun schon die Vorbereitungen, berichtete Sabine Bräuer für die Clubhaus AG. Workshops mit den Mitgliedern hatten stattgefunden, ein Selbstverständnis des Clubs und seiner Zukunftsperspektiven wurde entwickelt, die Fachreferent*innen der jeweiligen Sparten formulierten ein Raumprogramm und die Clubhaus AG brachte mit viel Leidenschaft und Engagement das Projekt voran.
Im April 2019 kam dann die tolle Nachricht, dass der Fördermittelbescheid des Bundes bewilligt war und die Kofinanzierung durch die Stadt Hamburg bereitgestellt wird. An dieser Stelle noch mal ein großer Dank an die Landes- und Bundespolitik, die den WRC hier sehr unterstützt hat!
Bauherr des Vorhabens ist das Sportreferat des Bezirks Hamburg-Mitte. Für die Projektsteuerung wurde das Amt für Bauordnung und Hochbau (ABH) beauftragt. Und nach einer Ausschreibung für das Architekturbüro ging der Zuschlag an Hosoya Schaefer Architects aus Zürich, die auch für den Masterplan im Elbinselquartier zuständig sind. Seit einiger Zeit finden regelmäßige Planungsrunden statt, bei denen Vertreter*innen der Clubhaus AG anwesend sind – unsere Interessen werden also gut eingebracht.
Herr Schaefer, Herr Ott und Herr Glen aus Zürich, unsere Architekten, stellten den aktuellen Stand der Planung vor.
Geplant ist ein kompakter Baukörper aus Holz mit einem Gründach. Das Gebäude unterteilt sich in die Bootshalle mit Werkstatt und in das Clubhaus mit Mehrzweckraum, Umkleiden, Küche und Kraftraum. Die große Fensterfront mit verschließbaren Holzlamellen orientiert sich zum Assmannkanal.
In der anschließenden Diskussion wurde die Möglichkeit, den Planern, aber auch dem Bezirk und der Clubhaus AG Fragen zu stellen, rege genutzt.
In einer Umfrage am Ende, gab es ein sehr positives Votum für den Entwurf.
Nun kann weiter im Detail geplant werden. Es sind noch viele Dinge zu klären, aber mit dem positiven Rückenwind der Veranstaltung gehen die Clubhaus AG und auch die Planer in die nächsten Runden!
Eins steht schon mal so gut wie fest: am Valentinstag 2022 wird das alte Clubhaus abgerissen und ein neues Zeitalter beginnt für den WRC und den Rudersport in Wilhelmsburg. Wir freuen uns drauf!
In der aktuellen Ausgabe des Hamburger Abendblatts berichtet die Zeitung über unser Vereinsmitglied Sylvia
Pille-Steppat.
"Als Architektin gestaltet Sylvia Pille-Steppat Stadtquartiere und Neubauten – im Sommer will sie zu den Paralympischen Spielen."
Um noch mal den letzten Tag vor der nächsten Corona-bedingten Einschränkung des Ruderns zu nutzen, haben wir einen Ausflug zu den
Wikingern unternommen. Es ging durch die Ernst-August-
Schleuse durch den Spreehafen und Hansahafen auf die Elbe. Im Hansahafen ist seit Kurzen die Peking, ein echter Hingucker. Der Museumshafen ist überhaupt ein lohnendes Ziel.
Da die meisten Teilnehmer das erste Mal mit dem Boot aus der Schleuse raus sind, haben wir uns zuerst vor dem Abbiegen in den Hansahafen abgestimmt, wie es mit der Kondition aussieht, ob wir direkt zu den Wikingern fahren oder den Umweg über den Hansahafen nehmen. Der zweite Punkt war dann im Hansahafen. Dort war es der Aspekt, ob wir uns den Weg über die Elbe zutrauen. Es waren beste Ruderbedingungen, so sind wir über die Elbe zu den Wikingern an den Norderelbbrücken um dort unsere Pause zu machen.
Zurück ging es dann den direkten Weg über Peutekanal, Müggenburger Zollhafen und Spreehafen.
Besser konnte man die Sahne-Wetterbedingungen an dem Tag kaum nutzen.
Wir haben uns einfach den Wikingern bei einem Ausflug in den Veringkanal angeschlossen. Wir waren 2 Vierer (Karim, Cathrin, Lene-Marit, Skjold-Mathis, Thorleif-Malte, Malte, Jennifer, Michael und Katrin). Das erste Abenteuer kam gleich bei der Ernst-August-Schleuse. Wir haben uns per Anruf angekündigt und uns wurde mitgeteilt, dass man eventuell nicht schleusen kann, weil Fremdpersonen auf dem Gelände Party machen. Aber als wir an der Schleuse ankamen, haben die sich zurückgezogen und wir konnten normal schleusen.
Wir ruderten aus der Schleuse backbord raus und dann den Reiherstieg zur Hälfte runter. Wo es steuerbord zur Rethebrücke geht ist backbord der äußere Veringkanal, dort geht es zur Schleuse. Die Wikinger kamen auch und so konnten wir gemeinsam schleusen. Außergewöhnlich heutzutage in Hamburg ist der Handbetrieb der Schleuse. Die Schleuse ist in Besitz eines Vereins, der Schleusenwärter wohnt direkt an der Schleuse und die Schleusung kostet 50 €, d.h. für uns pro Nase 2,50 €.
Alles lief nach Plan, wir ruderten weiter zur Honigfabrik und konnten dort essen.
Auf dem Rückweg liefen einige Feuerwehrleute oben der Schleuse rum. Uns schwante schon Verzögerungen. Und tatsächlich. Wir konnten nicht schleusen, weil draußen im Wasser auf der anderen Seite der Schleuse nach eine Leiche gesucht wurde. Wie lange das dauern würde, wusste keiner. Die Kinder kannten einige der Feuerwehrleute und sind dort mit hin um zu gucken. Der Rest wurde netterweise vom Schleusenwärter und seiner Frau zu Kaffee eingeladen. Der Wahnsinn. Glück muss man haben. Einige Zeit ging schon ins Land, dann wurde die Suche eingestellt und wir konnten geschleust werden. Das war das zweite Abenteuer. Das dritte Abenteuer war die Bestellung und Bezahlung der Schleuse per Handy, das ist das neue Verfahren. Und das hat einfach so geklappt.
Einige Quellen:
Seit etwa Ende der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts (so genau weiß das keiner mehr), findet immer am 2. Sonnabend im Oktober die „berühmt-berüchtigte“ Matjesregatta statt.
Die Rudervereinigung Bille (RV Bille) ruft zum Kräftemessen auf einem circa 4 km langen Rundkurs um die Billerhuder Insel auf. In gesteuerten C-Gig-Vieren gilt es im Kampf um den Matjespokal sowie den Formel-S-Pokal, die beste Zeit zu fahren.
Dieses Jahr nahmen wir erfolgreich mit 2 Booten teil. Die Ergebnisse von 2020 sind hier zu finden.
Boot 1: Malte, Sören, Niels, Ulrich (Wikinger), Steuerfrau Katrin
Ergebnis: Platz 13 von 20 gemessene Zeit, Platz 11 nach Berechnung Altersbonus
Boot 2: Thies, Thomas, Axel, Kalli, Steuerfrau Katrin
Ergebnis: Platz 20 von 20 gemessene Zeit, Platz 14 nach Berechnung Altersbonus
Die Wetterbedingungen waren zwar für Oktober nicht so ganz schlecht, aber beide Boote haben heftige kurze Schauer abbekommen und erlebt, wie
es sich bei Schaumkronen auf der Bille rudert. Mal war anderes.
In den letzten Jahren gab es etliche, die schon zu viele Teilnehmermedaillen haben. Hier haben sich die Biller etwas überlegt. Es gab für
alle Teilnehmer einen Köm und einen Mund-Nasen-Schutz mit dem Emblem der Matjesregatta. Das kam gut an.
Unter den ungewöhnlichen Wetter- und Regattabedingungen haben alle das Beste draus gemacht und wir sind mit einem Lächeln im Gesicht nach
Hause.
Ab 16:30 Uhr trafen die ersten Teilnehmer aus vier Vereinen am Bootshaus ein: RV Bille, Biller RC, WSAP und WRC. Für 21 Herren und eine Dame wurden die Doppel ausgelost. Da die stärksten 6 Spieler gesetzt wurden, waren alle zufrieden mit ihren Los und man konnte am Ende sehen, dass fast alle Doppel gleich stark besetzt waren. weiter
Erst am 16.11. fand der diesjährige Dresdenia Ergo Cup statt. Der WRC wurde durch Florentine, Nils, Luis, Flo, Jonas und Maxi vertreten. Den Anfang machte Jonas im Rennen Jungen 09. Er belegte den 3. Platz mit einer persönlichen Bestzeit auf 500 m. Florentine zeigte über 1.000 m im Juniorinnen-Einer eine starke Leistung. Zum Schluss zeigten die Betreuer, was sie so drauf haben. Auf 100m Sprints gaben die sie alles.
Das Bier hinterher schmeckt immer am besten - aber nur, wenn vorher ordentlich gerudert wurde. Der WRC war mit vier Booten am Start und alle Teilnehmer waren am Ende gut gelaunt - auch, weil der Matjes dieses Jahr besonders frisch war! mehr
In der Oktober-Ausgabe des DRV-Magazins rudersport findet sich ein ganzseitiger Bericht von der WRC-Regatta. Der Titel "Alles außer Wiegen" deutet darauf hin, dass diese Regatta etwas anders ist als die offiziellen Veranstaltungen - und das ist auich gut so. Wer den ganzen Bericht lesen möchte, kommt hier zum Download.
Am vergangenem Wochenende starteten Nils Grüssinger, Luis Rodrigo und Mathis Leuner beim der 51. Auflage des Hanseat Dreikampfs. Als Trainer begleiete sie Maxi Kriegl. Der Ausflug über die Elbe hat sich gelohnt: Alle drei wurden in ihrer Altersklasse Gesamtsieger. Gratulation! Mehr
Spannende Rennen, entspannte Atmosphäre
Ruderer und Ruderinnen aus 27 Vereinen aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind an diesem Augustwochenende auf der 58. Wilhelmsburger Ruder Regatta und beim Wilhelmsburger Vierkampf der Ruderjugend gestartet. An den zwei Tagen wurden insgesamt 97 Rennen gestartet und fast ebenso viele Pokale und noch mehr Medaillen vergeben, so dass nicht nur die Sieger, sondern auch die Zweitplatzierten am Steg geehrt wurden. Bei der WRC-Regatta zählen Zeit und Sieg, aber ebenso Spaß und der faire Wettkampf.
Das Ungewöhnliche an dieser Wanderruderfahrt war die Zusammen-setzung der beiden Boote. Es waren
nämlich drei Jugendliche mit - und es war eine schöne Zielfahrt. Mehr
Ganz oder gar nicht
Bis kurz vor seinem Tode saß Peter im Boot – trotz Herz-OP, trotz neuer Hüfte und Knie, im Boot blieb Peter immer jung. Zielfahrten? Wanderrudern? „Das ist nicht für mich“, so hat er sich einmal beschrieben, „ich brauche den Wettkampf, die Regatta, um zu sehen, wer der schnellere ist.“ Ganz oder gar nicht, das war sein Motto im Rudern und so kennen wir ihn jahraus, jahrein, sommers wie winters. Jeden Mittwoch, 15:00 Uhr, Training auf dem Assmannkanal mit Kalli und Axel Szymczak und seinem Bruder Klaus. 10 km Rudern, Duschen, und dann gemütlich mit der Mittwochsgrillrunde zusammensitzen.
Seit 1. Januar 1961 ist Peter im Wilhelmsburger Ruder Club. 15 Jahre war er damals alt und ein Heißsporn, der sich auch gern mal mit den Vereinsoberen anlegte. Getreu seiner Maxime ganz oder gar nicht trat er 1965 der HRV Norderelbe bei, doch die Fusion beider Vereine führte ihn 1978 in die Reihen des WRC zurück.
Peter ist unser Ruderer mit den meisten Regattastarts: 176-mal meldete er für den WRC, errang dabei 59 Siege. Auf Mastersregatten, Deutschen Meisterschaften, Senatsrennen brachte er es auf 44 Starts. Größte Erfolge: 1970 Sieger im Senatspreis, 1977 doppelter Silbermedaillengewinnen bei der Masters-WM in Amsterdam im Vierer o. Stm. und im Achter. Dazu kommen noch zahlreiche Erfolge im Handball, Tischtennis und in der Leichtathletik.
Selbstverständlich war Peter auch als Ehrenamtlicher aktiv: Fünf Jahre 2. Vorsitzender und diverse Ämter wie Mitglied im Regattaausschuss oder Festausschuss. Bis Sommer war er auch als Pressewart für den Kontakt mit den örtlichen Medien zuständig, er hat sich nie gescheut, Verantwortung zu übernehmen. Mit seiner ruhigen, freundlichen und höflichen Art hat er im WRC auch in schwierigen Zeiten vermittelnd gewirkt. 58 Jahre war er Mitglied und Ehrenmitglied im WRC.
Sein angeborenes Herzleiden hat ihn nie davon abgehalten, Leistungssport zu treiben, obwohl er schon früh wusste, dass dies lebensbedrohlich war: sein Zwillingsbruder starb daran bereits im Alter von 34 Jahren. Doch Peter gab nicht auf, fuhr seine Rennen, selbst noch, als er 2014 beim wöchentlichen Training kurzzeitig das Bewusstsein durch den Riss der Herzaorta verlor. Aufhören? Aufgeben? Für Peter kam das nicht infrage. Bei der Senioren-WM in Hazewinkel 2015 saß er mit seinen Ruderkameraden wieder im Vierer. Bis zum Schluss. Und auch im Krankenhaus blieb Peter sich treu. Lebensverlängernde Maßnahmen, künstliche Ernährung, das entsprach nicht seiner Lebenseinstellung, das lehnte er ab: Entweder ganz oder gar nicht. Peter starb am Morgen des 31. Juli. Wir werden Dich vermissen!
Zur Zielfahrt zur Bille war das neue Boot, ein Kombi-Vierer, bereits durch den Spreehafen gefahren. Nun wurde das Boot auch offiziell auf den diesen Namen getauft. Vorangegangen war eine Online-Abstimmung, bei der sich "Spreehafen" durchgesetzt hat. Unser Vorsitzender Gregor Waschkowski freute sich für den Verein, dass wir bereits die zweite Bootstaufe in diesem Jahr feiern können, bedankte sich bei der Hamburger Sparkasse für den Zuschuss und mahnte einen sorgsamen und pfleglichen Umgang mit dem Boot an, das dem Wert eines Kleinwagens entspricht. Und Monika, WRC-Schriftführerin, enthüllte dann den Namen, goss ein wenig Sekt über das Boot und wünschte den Ruderern und Ruderinnen dieses Bootes "allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel."
Am nächsten Wochenende vom 28. bis zum 30. Juni finden auf der Regattastrecke in Allermöhe vier Deutsche Meisterschaften statt.
Dank Katrin Martinens Einsatz, das Masterrudern im WRC voran zubringen, starten erstmals, nach fast 50 Jahren, wieder mehrere Boote für den WRC auf einer Regattaveranstaltung. So geht der WRC mit sieben Ruderern in sechs Rennen an den Start.
• Sylvia Pille-Steppat startet, eine Woche nach ihrem sehr guten Abschneiden in Polen beim Weltcup, bei der Para-DM im Einer.
• Auf der Master-Meisterschaft starten Rüdiger Leuner und Thomas Vogt jeweils im Master-Einer ab 43 Jahre und im Master Einer ab 50 Jahre.
• Im Master-Doppelvierer Mindestdurchschnittsalter hat sich vor 2 Wochen die Mannschaft mit Jochen Frisch, Wolfgang Nickel, Karim Jah und Rainer Szymczak gefunden.
Am Festival-Sonntag öffnete unser Ruderclub wieder die Tore für Musiker und Gäste im Rahmen von 48 h Wilhelmsburg. Bei schönem Wetter genossen die zahlreichen Musikfreunde anatolische-alevitische Chormusik des HAAK-Bir Orchesters. Neben der Musik erfreuten sich die Besucher und Vereinskameradinnen und -kameraden an leckeren Waffeln und kühlen Getränken. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und spiegelt die Bedeutung unseres Vereins für Wilhelmsburg wider.
Über Pfingsten gastierten 11 WRC-Ruderer und -Ruderinnen wieder beim Friedrichshagener Ruderverein. Eine Umfahrt mit Umwegen und eine liebliche Reise über die Löcknitz standen auf dem Programm. Am Freitag ging es bereits am Wannsee an Villen und Filmkulissen vorbei. Der wichtigste Ort war allerdings eine Bank. mehr
Im Herbst bestellt - nun ist es da: Unser Kombi-Vierer! Ein gesteuerter Dreier umrüstbar zum ungesteuerten Vierer, kurz: eine neue Babara. Die Bootsbau Manufaktur Berlin (BBG) hat das neue Boot heute geliefert, Kalli, Katrin und Thomas haben es in Empfang genommen. Demnächst wird Jungfernfahrt sein und das Boot in unserem Revier und auf Zielfahrten eingesetzt werden.
Am Morgen fielen tatsächlich einige Schneeflocken und das Thermometer stieg nur wenige Grad über Null. Doch das hielt die Hamburger Ruderer und Ruderinnen nicht davon ab, mit ihren Dreiern, Vierern und Achtern zu den Elbinseln aufzubrechen, um gemeinsam beim Wilhelmsburger Ruder Club das Anrudern 2019 zu feiern.
Als gegen 11:30 Uhr noch kein Boot am Aßmannkanal in Sicht war, machten sich die Gastgeber vom Wilhelmsburger Ruder Club schon allmählich Sorgen, ob die Hamburger Ruderer überhaupt dem Wetter trotzen würden. Doch dann ging es Schlag auf Schlag: innerhalb kürzester Zeit legten die Boote am Steg an und das große Saal des WRC füllte sich im Nu. Als alle Platz genommen hatten, gab es erst einmal Sekt für alle Gäste. Denn WRC-Vorsitzender Gregor Waschkowski bestätigte noch einmal, was viele zwei Tage zuvor u. a. im NDR-Hamburg Journal vernommen hatten: Der Wilhelmsburger Ruder Club erhält vom Bund 990.000 Euro und ebenso viel von der Stadt Hamburg zum Bau des neuen Clubhauses an gleicher Stelle. Großer Applaus, auch vom Mitglied des Bundestages, Metin Hakverdi, und Bürgerschaftsabgeordneten Michael Weinreich, beides tatkräftige Unterstützer des Bauvorhaben. Anschließend eröffnete AAC/NRB-Vorsitzender Werner Glowik die Hamburger Rudersaison 2019 und warf einen Blick auf die kommenden Veranstaltungen. Ulrich Rothe, Hamburger Verbands-Breitensportwart, vergab die Wanderruderpreise und Harald Sobiech ehrte die Sieger des Winter Cups.
Und zu guter Letzt gab es noch die Bootstaufe eines Kindereiners, dessen Kauf auf Spendenbasis ermöglicht wurde. Vielen Dank nochmals den Spendern! Ein volles Programm also, das die rund 150 Gäste beim WRC erlebten.
Gut aufgewärmt und gesättigt von Eintopf oder Kaffee und Kuchen machten die die 135 Ruderer aus neun Vereinen dann gegen 14:00 Uhr auf den Rückweg – überraschenderweise bei wärmenden Sonnenschein.
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