Die Strecke zu den Wikingern beträgt gerade einmal 5 Kilometer - macht hin und zurück 10. Insgesamt wurden es dann doch 14 Kilometer, weil wir auf dieser Direktfahrt zu unserem Nachbarverein auf der Veddel noch einen Abstecher zum Museumsschiff "Peking" eingestreut haben. Das Wasser war glatt wie ein Spiegel, nur auf der Elbe kabbelte es ein wenig. Ein gemütlicher Kurztrip also, der bei den Wikingern mit Met oder Aquavit - von Adrian im neon-orangen Leuchtshirt serviert - angenehm unterbrochen wurde. Grillspieße, Salate und Kuchen wurden in unterschiedlicher Reihenfolge verspeist, bevor es nach fast zweistündiger Pause über die Müggenburger Durchfahrt zurückging. Charlotte hatte ihre erste Zielfahrt bestens organisiert und auch die Nerven behalten, als ein Ruderer zu wenig am Steg stand. Schwupps: Barbara raus, Orca rein und ab zur Schleuse - hat alles gepasst!
Die Wanderfahrt mit der WRC-Jugend war sehr schön, aber auch anstrengend. Thorleif, Max, Skjold, Tiziano, Gabriel, Matteo und Lene waren bei der Wanderfahrt dabei. Wir sind Freitag am Wilhelmsburger Ruder Club gegen 17:00 Uhr los gefahren durch die Ernst August Schleuse über die Hafengewässer Richtung Alster. Über Binnen- und Außenalster ging es zu unserem Schlafplatz in der Bootshalle des Rudervereins Teichwiesen.
Wir mussten am nächsten Tag früh aufstehen, haben gefrühstückt und zunächst Lenes Geburtstag gefeiert. Wir mussten dann schnell los, da das Jugendtraining im Ruderverein Teichwiesen um 10:00 Uhr begann. Wir sind den Weg über die Alstergewässer wieder zurück gerudert und über die Norderelbe in Richtung Bergedorfer Ruder Club. Die Kinder schliefen im Trainingsraum des Bergedorfer Ruderclubs und die Trainer schliefen im Vorraum.
Am nächsten Morgen wieder das gleiche. Wir mussten früh aufstehen, haben gefrühstückt und haben auch früh abgelegt. Dann sind wir den Weg zurück über die Norderelbe gerudert und haben bei dem Ruderverein "Die Wikinger" einen kleinen Zwischenstopp eingelegt. Der Steg von den Wikingern war wackelig, da er auf dem Wasser schwimmt. In der Pause konnten wir Kuchen essen und etwas trinken.
Von den Wikingern aus sind wir über die Elbe durch den Spreehafen zur Ernst August Schleuse gefahren. Wir haben auch auf dem Wasser die Positionen im Boot gewechselt. Den meisten Steuerleuten hat das Steuern in der Schleuse sehr Spaß gemacht, aber es war auch aufregend und stressig.
Als wir wieder im Ruderclub angekommen waren, haben wir erst mal die Boote aus dem Wasser genommen, sie geputzt und durften schlussendlich nach Hause fahren. Allen hat die Wanderfahrt sehr viel Spaß gemacht und die Jugend wünscht sich, dass wir solche Fahrten in Zukunft häufiger machen.
Matteo und Gabriel
Keine Zielfahrt, sondern eine Umfahrt sollte es diesmal werden. 16 Ruderer und Ruderinnen haben sich am Sonntag morgen für die 35 km-lange Umrundung der Bunthäuser Spitze auf Einladung von Gregor getroffen. Vier WRC-Boote legten pünktlich um halb zehn ab und ruderten erst einmal durch sattes Grün. Eine dicke Smoothie-Grünschicht klebte auf dem Ernst-August-Kanal. Das Rudern wurde etwas zäh. Erst hinter der Schleuse wurde es besser.
Die Elbe meinte es gut mit den Ausflüglern: Kaum Wellen, kaum Wind, kaum Motorboote. Zügig erreichten wir bergan über die Norderelbe das Ende der Elbinsel und rudertern noch einmal 6 km elbabwärts bis zum RC Süderelbe, wo wir eine Rast einlegten. Sabines Schokokuchen, diverse Riegel und Nüsschen wurden mit Genuss verspeist, ehe es über die Süderelbe zurückging. Leider war der Rosskanal gesperrt, so bogen wir bereits vor der Köhlbrandbrücke in die Rethe und steuerten über den Reiherstieg gen Schleuse. Besondere Vorkommnisse? Eigentlich keine. Nur ein Angler hatte plötzlich einen dicken Fisch am Haken: einen Orca, genauer gesagt: die Orca. Am Bootshaus wurde die Boote gründlich abgespritzt und läuteten damit das Ende der sonntäglichen Spritztour ein.
Am letzten Augustwochenende lud der Ruder-Club Süderelbe zum Sommerfest. Dieser Einladung ist der WRC mit 14 Ruderwilligen in drei Booten gefolgt, und so verließen wir mit der zehn Uhr Schleusung unser Revier Richtung Süden. Da der direkte Weg durch die alte Reiherstiegschleuse wegen Neubaus voll gesperrt ist, ging es nur eine Teilstrecke durch den Reiherstieg und an der hohen Schaar dann in die Rethe. Vorbei an den Getreideterminals ging es kurz hinter der Köhlbrandbrücke auf die Süderelbe, die sich dank Hochwasser sehr zahm zeigte.
Kurz vor Mittag erreichten wir die Pionierinsel vom RC Süderelbe und wurden herzlichst begrüßt, aber auch daran erinnert, dass eine Bootsleine zwei Enden hat. Gestärkt von Fleisch und leckeren Gemüsespießen vom Grill, kalten Getränken und danach Kaffee und Kuchen ging es dann zusammen mit vier Booten der Wikinger zurück auf die Süderelbe, die ein wenig ruppiger wurde. Dafür kam die Sonne durch.
Auf dem Rückweg wurde unter der Köhlbrandbrücke hindurch in den Roßkanal eingebogen, wo es zwischen dem Containerterminal Tollerort und dem Schrottgiganten EMR durch die Ellerholzschleuse in den Reiherstieg ging. Im Zollhafen verabschiedeten wir uns von den Wikingern und nach knapp 30 km kamen wir wieder ins heimische Revier.
Nach der Bootspflege gab es noch kühle Getränke am Club, bei dem die Sommertour zufrieden beendet wurde. Einige trafen sich am Abend wieder am Club zum Filmfestival, um den Tag beim Open-Air Kino auf dem Vereinsgelände gesellig ausklingen zu lassen.
Rudern auf einem Fjord in Dänemark: Das ist ein ganz anderes Rudern als das auf dem Aßmannkanal. Und es bedarf auch anderer Boote: Die sogenannten Innenrigger sind besonders breite Riemenboote.
10 Ruderinnen und Ruderer aus dem WRC machten sich am 11. August auf den Weg nach Kolding. Nachdem im letzten Jahr einige Mitglieder des Ruderclubs in Kolding mit uns von Wilhelmsburg zur Alster gerudert sind, haben wir dieses Jahr den „Kolding Roklub“ besucht. Am Freitag wurde gegrillt und es gab eine ausführliche Einweisung in die Gewässer.
Am Samstag frühstückten wir schon um 7.00 Uhr, da der Wind morgens weniger stark ist und für den Nachmittag auch Regen angesagt war. Nach einer Einweisung in die Boote waren wir dann um 8.45 Uhr auf dem Wasser – und im Nebel. Der Nebel war so dicht, dass wir das Ufer zeitweise kaum noch sehen konnten und wir Sorge hatten, ob wir die geplante Strecke fahren können. Es klarte aber rechtzeitig auf, so dass wir wie geplant die Insel Fänö umrunden konnten. Es war nahezu windstill, so dass wir ganz ruhiges Wasser hatten. Unterwegs sahen wir nicht nur viele Kormorane, sondern auch Schweinswale und einen Seehund. So legten wir über 30 Kilometer in den breiten Booten zurück. Abends gab‘s Spaghetti mit vegetarischer Bolognese und anschließend einen Verdauungsspaziergang.
Am Sonntag ging es auch wieder früh aufs Wasser – schließlich wollten wir knapp 20 Kilometer rudern – durch eine wunderschöne Landschaft. Eine kurze Landpause an einem Pfadfinder-Zeltplatz, ein Seeadler zog seine Kreise – und Punkt 12:00 Uhr waren wir zurück am Steg. Hier erwarteten uns schon „Rochef“ Helle und Henrik, die uns bereits das ganze Wochenende sehr fürsorglich betreut hatten. Nachdem wir die genutzten Räume wieder gesäubert hatten, machten sich 10 sehr zufriedene Wilhelmsburger Ruderinnen und Ruderer auf den Weg nach Hause. Unser Dank gilt dem Kolding Roklub und ganz besonders Helle und Henrik. Wir kommen wieder! Gregor Waschkowski
Um sechs Uhr hatte es bereits zu regnen begonnen, doch die 16 Ruderer und Ruderinnen des WRC ließen sich von der Zielfahrt zum Biller RC nicht abhalten. Schließlich ging es darum, Hamburgs bestes Kuchenbuffet anzusteuern.
Unser Ruderwart Gregor musste organisatorisch einige Hürden nehmen (Schleust die Ernst-August-Schleuse bei Niedrigwasser? Können wir den Ölschutzschlauch in der Müggenburger Durchfahrt passieren? Erreichen wir die Tiefstackschleuse bei einem Umweg rechtzeitig?) Doch all diese Probleme lösten sich ab 9:00 Uhr in Luft auf. Sogar der Regen stellte seinen Betrieb beim Raustragen der Boote vorübergehend ein. Um dann allerdings in regelmäßigen Abständen wiederzukehren. Als es dann richtig zu schütten begann, beschäftigten wir uns bereits mit dem Kuchenbuffet, wobei zwei Varianten zu beobachten waren: Erst Kuchen, dann Salate und Grillgut. Oder umgekehrt.
Auf jeden Fall mit erhöhter Zuladung setzten sich die vier WRC-Boote gen halb zwei zur Rückfahrt in Gang, diesmal über die Elbe durch Moldau - und Saalehafen zum Spreehafen. Insgesamt ließ die Bewässerung von oben nach oder wurde vielleicht nicht mehr so intensiv wahrgenommen, das Fazit lautete jedenfalls: das Wetter war viel besser als befürchtet, das Rudern war genauso wie wir es uns gewünscht hatten und die Kuchenauswahl sogar noch ein bisschen größer.
Am 29. Juli ist Zielfahrt zu den Wikingern, deren Grillrosterzeugnisse Hamburg weit bekannt und begehrt sind. Den Termin also bitte vormerken. TK
Ein Video von der Zielfahrt gibt es hier
Unsere Vorsitzende Simona Weisleder war gemeinsam mit Katja Scheer zu Gast beim Wiener Ruderklub Argonauten von 1909. Bei der Zielfahrt auf der Donau von Krems nach Tulln saßen die beiden mit im Boot - ein tolles Rudererlebnis für die beiden Wilhelmsburgerinnen mit netten Ruderkameradinnen und -kameraden.
Um noch mal den letzten Tag vor der nächsten Corona-bedingten Einschränkung des Ruderns zu nutzen, haben wir einen Ausflug zu den
Wikingern unternommen. Es ging durch die Ernst-August-
Schleuse durch den Spreehafen und Hansahafen auf die Elbe. Im Hansahafen ist seit Kurzen die Peking, ein echter Hingucker. Der Museumshafen ist überhaupt ein lohnendes Ziel.
Da die meisten Teilnehmer das erste Mal mit dem Boot aus der Schleuse raus sind, haben wir uns zuerst vor dem Abbiegen in den Hansahafen abgestimmt, wie es mit der Kondition aussieht, ob wir direkt zu den Wikingern fahren oder den Umweg über den Hansahafen nehmen. Der zweite Punkt war dann im Hansahafen. Dort war es der Aspekt, ob wir uns den Weg über die Elbe zutrauen. Es waren beste Ruderbedingungen, so sind wir über die Elbe zu den Wikingern an den Norderelbbrücken um dort unsere Pause zu machen.
Zurück ging es dann den direkten Weg über Peutekanal, Müggenburger Zollhafen und Spreehafen.
Besser konnte man die Sahne-Wetterbedingungen an dem Tag kaum nutzen.
Vergangenes Jahr stand die Zielfahrt zum Ruder-Club Süderelbe unter dem Motto "Männer-Achter" (siehe unten), dieses Jahr sollte das Motto "Jugend forsch" heißen. Drei Jugendliche, Mathis, Lian und Nils, hatten sich einen Ruck gegeben und zur Zielfahrt angemeldet - und am Ende viel gehabt. Erst sah es so aus, dass wir es nicht bis zur Schleuse schaffen, so unterschiedlich war Schlaglänge. Doch mit jedem Kilometer fanden sich die Mannschaften und so ging es über den Reiherstieg und das kurze Stück auf der Elbe zum RC Süderelbe, wo wir wie eigentlich jedes Jahr, von einer Musikkapelle empfangen wurden.
Nach reichlich Grillgut, Kuchen, Kaffee und Bier (für manche in dieser Reihenfolge) ging es dann bei leicht steifen Wind zurück, gerade noch rechtzeitig, bevor der Wind das ablaufende Elbwasser aufpeitsche. Allerdings nicht rechtzeitig genug. Auf dem letzen Stück hinter der Ernst-August-Schleuse erinnerte uns ein heftiger Regenschauer, dass die Wettvorhersage viel schlechter war und wir noch gut bedient waren. Noch vor 15:00 Uhr legten wir bereits wieder am Aßmannkanal an. Die Jugendlichen hatten die Distanz locker geschafft, was für 12-Jährige ja nun wirklich keine Selbstverständlichkeit ist.
Von Tradition zu sprechen, ist beim zweiten Mal sicherlich noch übertrieben. Aber wir elf Wilhelmsburger haben uns beim dreitägigen Besuch beim Friedrichshagener Ruderverein wieder sehr wohl gefühlt und dies könnte eine Tradition werden. Das Gesamtpaket war einfach hervorragend: tolles Rudern, nette Gastgeber, gute Organisation.
Los ging es allerdings zunächst in den Westteil der Stadt. Fahrtenleiter Thomas hatte einen ersten Turn auf der Havel festgelegt. Von Hamburg aus starteten wir Freitag vor dem Pfingstverkehr direkt zum Moorlaker Wirtshaus am Wannsee, um dort die Gastfreundschaft der Berliner Kellner zu testen (Test mit gut bestanden). Nach Süppchen oder Curry-Wurst erwarteten uns zwei gesteuerte Vierer beim Ruderclub am Wannsee, mit denen wir über Wannsee und Havel bis Babelsberg ruderten – vorbei an chicen Villen und alten Filmkulissen - aber auch an Gräsern und Schilf.
Am Abend ging es dann mit den Autos weiter in den Osten nach Friedrichshagen, wo uns der FRV-Vorsitzende Harald Hansen, gebürtiger Hamburger, wärmstens empfing und uns die Schlüssel für die Doppelzimmer und ein Dreier-Zimmer überreichte. Und wenig später saßen wir bei Kid Kreole (ohne seine Coconuts) im Restaurant und verbrannten uns die Münder bei karibischer Küche, die wir mit heimischer Gerstenbräu linderten. Letzte Aktion des Abends: Auf der Bank am Ende des Stegs sitzen, eigentlich schon eher mitten auf der Müggelspree – bei warmer Nachtluft die Atmosphäre genießen.
Leicht bewölkt begrüßte uns der Sonnabend, entscheidend aber war der Wind, der verhinderte, dass wir wie geplant über den Müggelsee gen Kalksee rudern konnten. Halb so schlimm, der Achter des FRV fuhr auf der Dahme voraus und unsere beiden Zweier hinterher. An Grünau vorbei, wo gerade eine Jugendregatta lief, bis zum Ruderclub Turbine Grünau, wo wir ordentlich picknickten. Aus den Erfahrungen des Vorjahres hatten wir gelernt und waren nicht ohne Notverpflegung an Bord gegangen. Dazu noch das WRC-Picknick plus Frisches aus Friedrichshagen, da wollten wir gar nicht mehr aufstehen. Kurze Überlegung: Doch, wir wagen die Umfahrt über den Seddinsee und Müggelsee, der Wind hatte ein wenig nachgelassen.
Dann änderte sich die Situation: Plötzlich war der Führungsachter weg, der Wind dafür da und wir WRC-ler auf uns selbst gestellt. Prompt landeten wir im falschen Kanal. Also retour und über den wilden Seddinsee Richtung Rahnsdorf. Dort trafen wir am örtlichen Ruderclub den Achter wieder, der sich gerade aufmachte, trotz Wind und Wellen über den Müggelsee nach Hause zu fahren.
Thomas ließ dagegen die beiden Vierer aussetzen, der Rückweg wurde mit der Straßenbahn fortgesetzt. Uns siehe, da bog der Achter um die Ecke und hatte die Fahrt über den großen Binnensee aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Als alle wieder am Bootshaus waren, wurde der Grill angeworfen und es gab Fleisch, Würstchen, Nudel- und Kartoffelsalat und Getränke und Gespräche satt unter der alten Kastanie auf dem Clubhausgelände.
Sonntag waren die Sonne und die Hitze wieder zurück. Nach dem Frühstück bei Herrn Kahlisch im ersten Stock ging es nobel mit dem Taxi nach Rahnsdorf zu den Booten und ganz gemütlich über Erkner in die Löcknitz. Wenn da nicht die vielen Motor- und Partyboote gewesen wären, wäre es noch lauschiger gewesen. Am Werlsee suchten wir uns einen Steg, gingen an Land und packten das Picknick auf ein paar Steinstufen. Und gemütlich ging es den gleichen Weg zurück, jetzt aber endlich über den großen Müggelsee, der spiegelglatt vor uns ruhte. Der reine Männerboot wollte sich noch etwas verausgaben und ruderte im Zickzack-Kurs vor dem Mixed-Boot, um sich noch einen Extrakilometer der insgesamt 80 km langen Wanderfahrt zu verdienen. Am Abend ging es zum Italiener in die Böltschestraße: Top-Pizza und Top-Service, eine seltene Kombination. Und wo klang der Abend aus? Natürlich auf unserer Bank in der Müggelspree.
Am Montag ein letztes gemeinsames Frühstück, aufräumen, Abschied nehmen und dann zurück nach Hamburg. Drei tolle Rudertage gingen zu Ende und fast alle äußerten den Wunsch: Nächstes Jahr wieder. Die Reservierung ist bereits getätigt.
Teilnehmer: Thomas, Sabine, Marianne, Ulli, Thomas, Peter, Peter, Karim, Cathrine (Christin), Rita, Willi.
Begrüßt wurden wir von einer Dixie-Band und natürlich von einer üppigen Grillstation und einem ordentlichen Kuchenbuffet. Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es Richtung Harburger Hafen. Doch da sich vor der Schleuse zunächst nichts tat, entschlossen wir uns spontan, die Elbe abwärts zu rudern bis unter die Köhlbrandbrücke.
An der Kattwykbrücke mussten die große Pötte warten, während unsere Boote sich durchschlängeln konnten. Das Wasser wurde ein bisschen rauh, der Wind stand auf dem ablaufenden Wasser und sorgte für ordentlich Wellen. Also bogen wir kurz vor der Köhlbrandbrücke ab in den Rethekanal. wo es ordentlich pustete.
Im Reiherstieg wurde es wieder ruhiger, nur das Polizeiboot fuhr schneller als die Polizei erlaubt. Doch die erfahrenen Steuerleute und die furchtlosen WRC-Ruderer meisterten auch diese Situation. Ja, und dann galt es nur noch, trocken durch die Ernst-August-Schleuse zu kommen, was aber nicht gelang. Wochenlang hatte es nicht geregnet. Nur bei den Zielfahrten zu Hanseat und nun auch zu Süderelbe kam das Nass von oben.
14 Ruderer und Ruderinnen des WRC sind am Freitagmorgen nach Berlin aufgebrochen zur dreitägigen Wanderruderfahrt. Unterkunft, Boote und Verpflegung fanden wir beim Friedrichshagener Ruderverein - für uns eine Top-Location: schönes altes Bootshaus unter Denkmalschutz: unten die Boote, im ersten Stock die Gastronomie mit Terrasse mit Blick auf die Müggelspree, oben drüber die Zimmer ebenfalls mit Blick aufs Wasser.
Am Sonnabend begleitete oder besser führte uns ein Achter mit Ruderern und Ruderinnen des FRV über die Seen im Osten Berlins: Müggelsee, Müggelspree vorbei an Neu-Venedig, Gosener Kanal, Seddinsee und retour über die Dahme zum Bootshaus. 30 km. Kaum waren die Boote verstaut, brannte auch schon der Grill und gemeinsam mit den Friedrichshagener verbrachten wir unter der alten Kastanie am Bootshaus einen schönen Abend. Unsere freundlichen Gastgeber hatten sich auch hier alle Mühe gegeben und versorgten uns mit leckeren Speisen und Getränken. Vielen Dank an Harald Hansen und all die anderen Ruderer und Ruderinnen vom FRG!
Sonntag sollte es zunächst wieder über den Müggelsee zum Werlsee gehen, doch der Wind warf auf dem zweitgrößten Binnensee Deutschlands zu viele Wellen. Also ging es in die entgegengesetzte Richtung auf der Spree Richtung Innenstadt bis zum Rummelsburger See – begleitet, umkurvt und überholt von zahlreichen Motorbooten, die für Unterhalten, Unverständnis und raues Wasser sorgten. Nicht ganz einfach war es, Anlegestellen für unsere Ruderboote zu finden, doch an einem alten Ruderhaus in Trepkow und am Ziel wurden wir fündig. Auf demselben Weg ging es zurück und nach Ankunft im Bootshaus erstmal zum Kaffee- oder Biertrinken in die inzwischen schon heimische FRV-Gastro. Den Abend ausklingen ließen wir im Waschhaus in Köpenick. Montagfrüh nach dem Frühstück ging es zurück nach Hamburg – ohne Stau und Pfingstverkehr.
Die Teilnehmer: Rüdiger, Britta, Simona, Katja, Manfred, Andreas, Ruth, Willi, Thomas, Sabine, Peter Du., Peter Da., Karim, Cathrine.
Bildgalerie von der Wanderfahrt Berlin:
Den Saisonauftakt bildete in diesem Jahr das traditionelle Osterfeuer auf der großen WRC-Wiese. Rund 25 wackere Feuerfeierer trotzten der ungünstigen Witterung und vergnügten sich am wärmenden Feuer. Die Kinder freuten sich über den kleinen Feuerkorb Feuer und probierten, das Stockbrot nicht schwarz werden zu lassen.
190 Ruderer zum Anrudern beim WRC
Nur sieben Tage später war die Situation eine andere: Die Frühlingssonne lachte, der Himmel war beinahe wolkenlos und über 190 Ruderer und Ruderinnen aus insgesamt 14 Hamburger Rudervereinen waren zum WRC aufgebrochen, um gemeinsam die Rudersaison 2018 zu eröffnen. Doch nicht alle erreichten das Ziel zum vereinbarten Zeitpunkt. Zwei Boote blieben abseits der Betonnung im Schlick des Spreehafens stecken.
Die anderen Teilnehmer wurden derweil mit "Deichbruch" oder O-Saft willkommen geheißen und ließen es sich an den Tischen und Bänken vor dem WRC-Bootshaus gut gehen bei Chili con Carne, Gemüsesuppe, Bier und Saft. Der WRC-Vorsitzende Gregor Waschkowski begrüßte die Gäste herzlich, der AAC/NRB-Vorsitzende Werner Glowik eröffnete offiziell und mit einer Glocke die Rudersaison und Ulrich Rothe, Wanderruderwart des Verbandes, ehrte einige Vereine.
Insbesondere den Biller Ruder Club für die größte Teilnehmerzahl an den Zielfahrten gemessen an der Zahl der Mitglieder. Wer auch sonst? Inzwischen ist es gefühlt das achte Mal, dass die Biller dieses Preis für sich reklamieren. Und auch dieses Mal war der Club in beachtlicher Stärke mit mehreren Booten am Aßmannkanal vertreten, ebenso wie der Hamburger und Germania Ruder Club und die WASP Hamburg. Den weitesten Weg, und damit Letzter an den Fleischtöpfen und Waffeleisen, war der RV Teichwiesen. Das Schicksal der längsten Anreise widerfährt üblicherweise dem WRC (oder dem RC Süderelbe), wenn es zu den Clubs jenseits der Elbe geht, worauf sich die WRC-Ruderer und -Ruderinnen jetzt schon freuen.
Ach so, und was ist mit den steckengebliebenen Booten passiert? Nun, sie mussten bis ca 18:00 ausharren, bis die Tide die Boote anhob und der Hafenschlick sie wieder freigab. Tapfer haben sie ihre Fahrt zum WRC fortgesetzt, wo sie dann verladen und zurücktranportiert wurden. Der Besatzung gilt unser Mitleid, aber auch ein dreifaches Hipp Hipp Hurra auf einen schönen Frühjahrstag!
Bildergalerie vom Anrudern
Bei bestem Wanderruder Wetter startete am Samstag die Zielfahrt zum Biller Ruder Club von 1883. Auf die Reise machte sich die Buntehaus und der Deichvogt. Beide Boote waren voll besetzt, so das insgesamt 11 aktive unterwegs waren. Einige werden sich sicher Fragen, hat sich der Autor verzählt? Nein, hat er nicht, da die Anzahl der Anmeldungen ein drittes Boot nicht gefüllt hätte, gab es ein Seat Sharing.
Pünktlich um 09:15 startete die Fahrt und unser Schleusenwärter wartete schon mit offenen Toren auf uns. Somit war die erste Schleuse schnell passiert und wir waren im freien Gewässer. Spreehafen Veddel und Peutehafen flogen nur so an uns vorbei. Die Norderelbe zeigte sich ebenfalls erstaunlich ruhig. Es gab keine Wellen oder Schiffe die eine Querung erschwert hätten. Die Touristen an am Café Entwerden1 schauten interessiert herüber und einige winkten auch.
Unsere Tour ging weiter durch Flutschutztore und die Bilwerder Bucht zur Schleuse Tiefstack. Was wir nicht wussten, war das der Schleusenwärter entweder einen schlechten Tag hatte oder das Wasser so niedrig war in der Elbe dass eine Schleusung nicht möglich war. Nach 10 Minuten warten im mittlerweile warmen Regen beschlossen wir die Tour abzubrechen und nach Hause zu fahren. Zum Glück kamen uns weitere Wanderruderer entgegen, nach kurzer Beratung und einem weiteren Anruf beim Schleusenwärter ging 20 Minuten später die Schleuse auf. In der Zwischenzeit lagen 7 Boote vor der Schleuse und warteten.
Nach der Schleusung ging es im Eiltempo durch den mittlerweile heftigen Regen zum Clubhaus des Biller Ruderclubs. Die Besatzung der
Buntehaus hatte den größten Hunger und kam als erstes ins trockene J. Bei einem vorzüglichen Kuchen und Grillbüffet wärmten wir wieder auf und stärkten uns
für die Rückfahrt.
Das Wetter hatte inzwischen genug vom Regen, so dass wir das schöne Ruderrevier in vollen Zügen genießen konnten. Schleusen und Elbquerung auf dem Rückweg so zügig, dass wir rechtzeitig das Clubhaus
erreichten und eine schöne Wanderfahrt zueende ging.
Vielen Dank an alle Beteiligten und dem Ausrichter Biller RC für eine schöne Zeit.
Das war schon eine besondere Zielfahrt zum ARV Hanseat. Startpunkt war für die 12 Wilhelmsburger der Ruder Club Allemannia an der Außenalster, der uns einen Doppelachter und einen Doppelzweier zur Verfügung gestellt hatte. Hin über die sogenannte Stadtparkrunde, zurück über Binnenalster und Jungfernstieg - immer tapfer im Achter. Allen WRC-Ruderern und -Ruderinnen hat diese Zielfahrt viel Spaß und ein besonderes Erlebnis bereitet. Ein großes Dankeschön an die Allemannen.
Zum diesjährigen Abrudern hatte der Hamburger und Germania Ruder Club geladen. 13 WRC-Ruderer und -Ruderinnen brachen gen halb zehn mit drei Booten (Barbara, Deichvogt und Buntehaus) gen Alster auf. Das Wetter war mild und sogar überwiegend sonnig, die Ernst-August-Schleuse öffnete - nach Absprache -:) sich trotz Winterpause, so dass wir problemlos bei recht niedrigem Wasser durch den Spreehafen und über die sehr ruhige Norderelbe in die Hafencity-Kanäle zur Schaartorschleuse rudern konnten. Nach längerem Warten ging es dann über die Rathausschleuse und Binnenalster zum DHuGRC, wo uns das 3,5 Mio-Ruderhaus der Germanen bei herrlichem Sonnenschein entgegenglänzte. Alles schön, alles nett, nur beim Catering können sich die Germanen noch verbessern. Da gibt es bei den Wikingern, an der Bille und auch am Aßmannkanal besseres. Auf der Rückfahrt wurde es etwas kühler und windiger, im Spreehafen musste wie üblich gegen den Wind angekämpft werden. Gen 17:00 waren die Boote wieder im Bootshaus und die 13 Ruderer sich einig: eine gelungene letzte Zielfahrt 2016.
Unter dem Motto "Hafenrundfahrt" brachen am Samstag, 13. August 2016 15 Ruderer und Ruderinnen zur Zielfahrt zu den Wikingern auf. Auf dem Hinweg wurde die berühmte Affi-Acht eingebaut und der Industriecharme der Affi-Werke genossen. Bei den Wikingern gab es wie immer reichlich Grillgut und Getränke. Nach einer improvisierten Reparatur einer Dolle brachen wir zum zweiten Teil der Hafenrundfahrt auf: Spreehafen, Ellerholzschleuse, Holzhafen, Roßhafen, Köhlbrandbrücke. Doch im Roßhafen drehten wir vorsichtshalber um, da Wind und Barkassen für heftigen Wellengang sorgten. Stattdessen rudertern wir auf dem beschaulichen Reiherstieg. Ein paar Bilder von der Zielfahrt:
Am 2. Juli sind 15 (!) Ruderinen und Ruderer zur Zielfahrt zum Biller RC aufgebrochen. Dauerregen, kühles Wetter und sogar Gewitter waren angekündigt. Auf der Hinfahrt fiel kein Tropfen Regen. Bei den Billern gab es reichlich Grillgut und selbstgebackenen Kuchen. Die Rückfahrt begann sogar mit Sonnenschein. Doch in der Schleuse Tatenberg wurden wir von Starkregen überschüttet. Für die Neuen unter uns also eine Ausfahrt, die alles bot, was zum Wanderrudern gehört.
Hier einige Bilder:
Auf dem Aßmannkanal und auf dem Rasen vor dem WRC Bootshaus war viel an diesem Tag Betrieb: Rund einhundert Wanderruderer aus acht Hamburger Rudervereinen waren mit ihren Booten zur Zielfahrt beim Wilhelmsburger Ruderclub gerudert. Die Sonne schien, der Grill lief auf vollen Touren, die Getränkeboxen waren mit Bier und Saft gefüllt. Das Buffet und die Waffelbar hatten sich fünf Sterne verdient. Dazu Musik von zwei Bands. Die Zielfahrt zum WRC war für alle Teilnehmer und WRC-ler ein toller Tag. Höhepunkt waren die drei Schiffstaufen: zwei Boote, die Katrin Martinen dem Club zur Verfügung stellt, und ein Boot für unsere Mastersruderer. Die schönsten Bilder von der Zielfahrt seht ihr hier:
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