Wilhelmsburger Ruder Club
Wilhelmsburger Ruder Club

WRC-Regatta

Vor 2020 fand sie alljährlich statt, nach dem Neubau soll sie wieder leben: die WRC-Regatta

Sylvia Pille-Steppat

WRC-Ausnahmesportlerin: Sylvia startete 2021 bei den paralympischen Spielen in Tokio.

Regatta-Berichte

Fari Cup 23: Achter und Doppelvierer kämpften gegen Wind und Wellen

 

Einen Achter zum Laufen zu bringen ist immer etwas Besonderes und bei uns nicht ganz leicht, da wir kaum genügend Riemenruderer bei uns haben. Und doch: Das dritte Mal hintereinander haben wir zum Fari Cup gemeldet, der drittgrößten Langstreckenregatta der Welt. Und diesmal nicht nur einen Achter, sondern erstmals auch einen Doppelvierer. Allein 62 Achter gingen dieses Jahr an den Start von der Ohlsdorfer Schleuse 7,5 km über die Alter bis zur Kennedybrücke. Die Vierer und Sechser starteten am Startpark und ruderten 4,8 km.

Der Doppelvierer (Miriam Craß, Christian Schultz, Sebastian Farrenkopf und Thies Möller trainierten mit Steuermann Florian Kriegl regelmäßig. Chaos gab es erst bei der Anmeldung, als das Boot mal als Mixed, mal als Männerboot im Meldeergebnis auftauchte, dann kein Boot da war und dann doch. Am Ende gingen die fünf pünktlich an den Start. Miriam schreibt: „Wir hatten sehr gehofft, dass wir weniger Wind und Welle haben werden, dem war leider nicht so. Wir hatten einen super Start und die ersten zwei Kilometer auf dem Kanal konnten wir vieles umsetzen,  was wir mit Flo im Training geübt hatten. Als wir dann auf die Alster kamen, haben wir sehr mit Wellen und Wind gekämpft und hatten einen echten Einbruch. Die eine oder andere Welle ist ins Boot geschwabbt und am Ende waren wir alle bis auf die Unterwäsche nass. Es stand echt viel Wasser im Boot. Und trotzdem konnten wir dann noch die letzten 500 m einen schönen Schlusssprint hinlegen und nochmal alles rausholen. Der hat leider unsere Zeit nicht mehr gerettet, aber wir waren trotzdem happy...“

Der Achter trainierte nicht einmal in Originalstartbesetzung (Enrico Lemke, Thomas Kosinski, Jochen Frisch, Wolfgang Nickel, Thomas Vogt, Charlotte Herberhold, Kai Lanza, Karim Jah, Andre Rathje (Stm.) und so ist es den Ersatzleuten Andreas Zours, Fabian Keck und Florian Kriegl zu verdanken, dass der Achter überhaupt zum Laufen kam. Eine Woche vor dem Fari Cup ging es beim RC Allemannia auf Testfahrt auf der Alster, wo wir auch das Leihboot ausprobieren konnten. Einige trauerten unserem „Achtern Diek“ nach, ein schnittiges Boot, das sich allerdings als nicht teilbarer Achter nicht transportieren lässt. Das Rennen selbst lief ganz gut durch, aber auch dem Achter machten die Wellen auf der Alster zu schaffen, so dass am Ende 35:15 Min. zu Buche standen – nicht ganz das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten –  aber doch Platz 13 beim Arno Kruse Pokal.

 

Oktober 2023: Matjesregatta - Wasser von oben und unten

 

Es gab Matjes-Regatten in herbstlicher Kühle und welche bei hochsommerlichen Temperaturen. Und es gab die Matjesregatta im Herbst 2023: Dunkle Wolken dräuten am Himmel, Sturmböen fegten über das Biller Becken und sorgten auf dem Hinweg für Schiebewind, der die Boote schneller zu schieben schien als die Ruderer ruderten. Und auf dem Rückweg für eine regennasse Gegengewalt, bei der alle Energie auf der langen Gerade aus dem Körper wich, obwohl das Ziel noch längst nicht in Sicht war. Und doch erreichten es alle fünf gemeldeten WRC-Boote das Ziel und alle Ruderer und Ruderinnen konnten das schöne Gefühl genießen, es geschafft zu haben. Für einige der 20 gestarteten WRC-ler war es der erste Regattastart, immer ein besonderes Ereignis. Aber für einen war es die sich nicht in jedem Jahr einstellende Freude, wieder einmal im schnellsten Boot gesessen zu haben. So unterschiedlich die Ziele auch waren, so ungeteilt waren die Freude und die gegenseitige Unterstützung. Aber auch für den WRC war die Regatta besonderes: Denn erstmals ging ein Frauen-Doppelvierer an den Start und kämpfte sich bei besonders starken Wind um die Billerhuder Insel.

Und dann hieß es, in der Kälte auszuharren bis Andreas Görtz die Ergebnisse ins Mikrofon nuschelte, die zwar keiner verstand, aber alle als untrügliches Zeichen deuteten, dass es bald losginge mit dem Matjesvergnügen. Und dann kamen sie, die vielen Helfer und Helferinnen der Rudervereinigung Bille und trugen Fisch, Tunke und Gurken tablettweise in die Bootshallen voller Tische, Bänke und Menschen. Und was geschah noch? Die Fortuna hatte wieder kein Fortune. Der Wind, er blies das Boot von den Böcken und es knallte unsanft zu Boden, Spanten und der Bootshaut brachen – wieder einmal. Und das so kurz vor dem Fari Cup, wo es so nötig gebraucht wird. Hoffentlich dauert es nicht wieder zwei Jahre, bis sie wieder fährt.

 

Ergebnisse:

Boot 1 (Niels, Sören, Malte, Thomas V.; Charlotte (Stf.): 17:10 Min. (Platz 11/nach S-Formel; 36)

Boot 2 (Sabine, Tjalda, Charlotte, Paula; Michael D.(Stm.): 21:39 Min. ) 107/108)

Boot 3 (Thomas K., Wolfgang, Michael M., Enrico; Jochen (Stm.): 18:10 Min. (36/28)

Boot 4 (Christian, Peter S., Karim, Jochen; Charlotte (Stf.): 19:13 Min. (71/67)

Boot 5 (Riemen): (Jochen, Katrin, Charlotte, Wolfgang; Christian (Stm.): 19:11 Min. (63/59)

 

September 2023:  Regatta in Leer

Am Wochenende vom 9/10. September hat die Regatta in Leer stattgefunden. Im Handelshafen von Leer sind etwa 1.300 Ruderer und Ruderinnen in über 150 Rennen an den Start gegangen. Vom WRC waren Thomas Vogt, Rüdiger Leuner und Lian Madlener als Ruderer dabei, Maximilian Kriegl und Florian Kriegl als Trainer. Die Ruderer des RC Süderelbe nahmen unsere Boote auf ihrem Anhänger mit und hatten  auch für das gesamte Team eine Ferienwohnung in Jemgun angemietet.

Am Samstag gegen 12:00 Uhr gingen die ersten Ruderer an den Start. Süderelbe und Wilhelmsburg bilden bei den ersten Rennen eine Renngemeinschaft, und zwar zweimal im Zweier und einmal im gesteuerten Vierer. Thomas Vogt und Rüdiger Leuner starteten im Zweier. Lian Madlener und Sami Hagemeier erreichten im Doppelzweier den zweiten Platz. Im gesteuerten Doppelvierer errangen Lian Madlener, Sami Hagemeier, Piet Plümper, Malte Holland und Lars van den Berg (Stm.) den zweiten Platz. Sonntag sind Thomas Vogt und Rüdiger sowie Lian Madlener und Lars van den Berg noch einmal im Doppelzweier gestartet.

September 2023:  Elbinselmarathon: Glattes Wasser & Monsterwelle

Bessere Voraussetzungen für eine Spritztour nach Geesthacht und zurück (56 km) gibt es eigentlich nicht: Sonne, glattes Wasser und kaum Wind. Der Elbinselmarathon 2023 stand unter einem guten Stern. Doch es kam anders: Der Freizeitbetrieb auch auf der Elbe mit Motorjachten, Wakeboardern, Jet-Skis ist jenseits der Bunthäuser Spitze für Ruderboote zur Herausforderung geworden. Die beiden aufstrebenden Steuertalente Miriam (hin) und Kai (zurück) konnten jedenfalls erste Meriten erwerben, indem sie die Deichvogt ein ums andere Mal durch die Wellen leiteten – frontal oder per Abreiten. Einmal ging die Abwägung zwischen den beiden Möglichkeiten, Wellen zu nehmen, schief und eine „Monsterwelle“ durchströmte das Boot und legte die Musikanlage, die fröhlich die Playlist der Jonas Brothers abdudelte, still. Die Rudercrew (Charlotte, Miriam, Enrico, Kai, Thomas K.) nahm es gelassen und zog im 22er Schlag die 28 km weiter elbaufwärts und nach einer gehörigen Pause in Hoopte wieder die gleiche Strecke zurück.

 

12 Boote waren am Start – aus Kiel, Lübeck, aber auch aus dem bayerischen Herrsching und eine Renngemeinschaft aus Ludwigshafen/Eltville/Berlin – und natürlich aus Hamburg, vor allen von den drei ausrichtenden Vereinen, dem RC Süderelbe, den Wikingern und der RG Hansa. Die Deichvogt belegte Rang 7 – in Anbetracht von u. a. starker studentischer Konkurrenz von der TU Harburg ein beachtliches Ergebnis.

 

Hinterher fanden alle im Schatten der Bäume vor dem Bootshaus des RC Süderelbe zum großen Buffet zusammen. Die Siegerehrung wurde von Katrin vorgenommen, die ja auch Mitglied bei den Wikingern ist. Einziger Wermutstropfen: Sabine B., die eigentlich mit im Boot saß, musste krankheitsbedingt am Vorabend absagen. Ja, und Charlottes Handy hat leider die Monsterwelle auch nicht überlebt und deshalb gibt es auch kaum Bilder von dieser schönen, aber nicht ganz unanstrengenden Rudertour.

Zwischen Rudern und Siegerehrung: Sommergrill im September.

Juli 2023:  Tradition in Hemmoor - 48. Oste-Marathon

Die Oste-Crew (stehend): Holger, Rüdiger, Christian, Miriam, Mathis, Enrico, Sabine;vorn: Gregor, Florian, Charlotte, Laura, Ulrich, Thomas, Kai.

 

Es war mal wieder soweit: Der WRC nahm am Traditionswochenende des Hemmoorer Ruderclubs teil. Am Freitag ging es los. Der Hänger wurde mit drei gesteuerten Vierern – Deichvogt, Buntehaus und Aegir – beladen. Ja, richtig – die Aegir von der Wanderrudergesellschaft „Die Wikinger“ war als Renngemeinschaft (Ulrich und Holger) mit dem WRC am Start. Insgesamt machten sich vier Ruderinnen und zehn Ruderer auf den Weg nach Hemmoor im Alter zwischen 17 und 66 Jahren.

Abends wurden die Boote entladen und aufgeriggert. Der Hemmoorer Ruderclub sorgte für Gegrilltes, Beilagen und das eine oder andere Getränk. Langsam kam Respekt vor der Länge der Strecke auf, die es zu bewältigen galt – 86 km, und das bei 31 Grad! Übernachtet wurde in Zelten und in der Turnhalle mit ca. 30 anderen Oste-Marathonis. Nach einer für alle mehr oder weniger unruhigen Nacht fanden wir uns um acht Uhr zum Frühstück am Bootshaus ein.

Um halb zehn ging es los. Die Aegir bekam Verstärkung von einer weiteren Ruderin aus dem Bremer Ruderclub, da eine kurzfristige Absage eingetrudelt war. Insgesamt wurden 30 Boote nach und nach zu Wasser gelassen, meist gesteuerte Doppelvierer, aber auch drei Kajaks. Gestartet wurde im 5-Minuten-Takt.

Dann hieß es: Auf zum Osteriff! Eine wunderschöne Landschaft erwartete uns. Zunächst saftige Wiesen und Weiden, kleine Dörfer. Je näher wir der Ostemündung kamen, desto mehr weitete sich der Blick und das Watt. Im Gegensatz zu uns ruhten sich hier die Robben auf einer Sandbank aus oder badeten in der Oste.

Die Idee des Oste-Marathons ist, stets mit der Tide zu fahren. Wir fuhren deshalb bei ablaufendem Wasser los, rasteten am Osteriff bis die Tide wechselte. Mit auflaufendem Wasser ging es dann zum Hemmoorer RC zurück. Der Rückweg hatte es in sich, die Herausforderungen stiegen: die Sonne knallte, das Rudern fiel allen schwer und schwerer. Endlich, gegen 16:30 Uhr, erreichten wir den Ruderclub - und waren ganz schön geschafft! Jetzt galt es sich auszuruhen, vielleicht auch ein kurzes Nickerchen zu machen, Blasen zu versorgen, zu trinken, zu essen, kurz: den Akku aufzufüllen und die letzten Reserven für die kommenden 36 km zu mobilisieren.

Gegen 18:30 Uhr ging es dann auf den zweiten Abschnitt. Es war noch immer sehr, sehr heiß. Wir ruderten bis Hechthausen. Hier kam die Wende. Doch nur für uns Ruderer und Ruderinnen – die Tide wendete leider nicht mit uns. Dies bedeutete, zehn Kilometer gegen die Strömung anzurudern. Nun kam es auf die Kraft, die Motivation von allen an, durchzuhalten. Die Steuerkunst war besonders wichtig: eng am Schilf und Ufer im ruhigeren Wasser zu steuern wurde belohnt mit weniger Kraftanstrengung für die Mannschaft.

Gegen 21 Uhr wechselte die Tide und wir konnten die letzte Etappe mit der Strömung fahren. Und das war auch gut so: denn viele Hände waren voller Blasen, das Sitzen wurde zur Tortur, der Nacken schmerzte – nur Ankommen war die Devise. Unsere drei Boote kamen alle bis halb elf und bei aufgehendem Mond ins Ziel. Eine kurze Stärkung mit Grillwurst, Nackenkotelette, Grillkäse und leckeren Salaten, ein frisch gezapftes, kühles Bier dazu – mehr war bei den meisten nicht mehr möglich – und dann ab in die Turnhalle in einen geruhsamen Schlaf.

Die Bilanz: 30 Boote waren gestartet, 20 Boote waren noch zur 2. Etappe angetreten. 130 Aktive waren dabei. Für unsere Anstrengung wurden wir reichlich belohnt: Grasende Kühe und Schafe, einen Pfau, Störche und unzählige Wattvögel sorgten für eine abwechslungsreiche Tour. Der Hemmoorer RC glänzte durch eine super Organisation, sehr nette und freundliche Unterstützung und gute Verpflegung. Da fällt es leicht zu sagen: Im nächsten Jahr kommen wir gerne wieder!

 

Mai 2023: Regattawochenende in Otterndorf mit zwei Siegen für den WRC

Am Wochenende 20./21. Mai fand die 56. Otterndorfer Ruder-Regatta statt. Es traten rund 2200 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 50 Vereinen am Hadelner Kanal an und auch der WRC wollte bei diesem Event nicht fehlen. Bereits am Freitag begaben sich 4 Jugendliche und 8 Erwachsene (+ 1 Nachzügler mit Anreise am Samstag) des Wilhelmsburger Ruder Clubs auf den Weg zur Regatta nach Otterndorf. Dafür mussten die Boote abgeriggert, verladen, transportiert und vor Ort entsprechend wieder aufgeriggert werden. Für den RC Süderelbe wurden zusätzlich einige Boote mit unserem Trailer transportiert.

Am Samstag startete dann die Regatta auf der 1000 m Strecke und es wurden sich einige packende Rennen geliefert. Der WRC war durch unseren Jugendlichen Mathis Leuner und seinen erwachsenen Bruder Bendix Leuner im Einerrennen über 1000 m erfolgreich. Beide belegten in ihren Rennen den ersten Platz. Unsere Jugendlichen Mathis Leuner und Lian Madlener traten noch zusätzlich in Renngemeinschaften mit dem RC Süderelbe und dem RC Bergedorf an. Alle Jugendlichen hatten sichtlich Spaß und haben reichlich Rennerfahrung gesammelt. Hier gilt nochmal ein besonderer Dank an Charlotte (LRV Talentsichtung) für die Vorbereitung auf die Regatta und den Jugendtrainern der Vereine (Jonas vom RC Süderelbe, Annika vom RC Bergedorf und natürlich Maxi und Flo vom WRC) für die Betreuung vor Ort (Rennbesprechung + Anfeuern/Coaching per Fahrrad an der Strecke).

Die Erwachsenen hatten bei ihren Rennen auch sichtlich Spaß und bei bestem Wetter wurden Strecken sowohl auf der 1000 m Distanz am Samstag als auch auf der 500 m Strecke am Sonntag ausgetragen (Einer, Doppel und Vierer waren am Start). Es war ein rundum gelungenes Wochenende mit reichlicher und leckerer Verpflegung (Danke an Thomas Vogt), sehr gut durchorganisiertem Transport (Danke an Andre Rathje), Sonne und Grillen mit ein paar Bieren am Abend.

 

Dove-Elbe Rallye 2023: Zwei WRC-Boote am Start

Zwei Teams - eine Runde: Charlotte, Thomas, Miriam (unten); Andreas. Michi, Christian, Enrico, Thomas V., Sebastian, Thies (oben).

Der erste echte Frühlingstag im Jahr und gleich eine Regatta - was kann es da Besseres geben? Der 22. April war Termin für die diesjährige Dove-Elbe-Rallye, ein 12,5 km langer Kurs mit Wende auf halber Strecke. Zwei (bis drei) WRC-Teams hatten sich auf diese Regatta vorbereitet und starteten in gesteuerten Doppelvierern.

 

Die Mannschaft von Steuermann Thomas Vogt, der später in einer Renngemeinschaft u. a. mit Ulrich Rothe am Steuer noch selbst ruderte, ging um 11:36 Uhr an den Start und erreichte nach knapp einer Stunde das Ziel. Steuermann Andreas Zours peitschte seine Mannschaft ab 12:34 über den Kurs. Und es kam wie es kommen musste: Die beiden Boote begegneten sich an der engsten Stelle, an der ersten Brücke. Team Andreas, das sich auf Talfahrt befand, durfte durchbrettern. Thomas dagegen musste das bei Regatten unbeliebte Kommando "Ruder halt" rufen. Im Ziel waren alle WRC-ler wieder friedlich zum Getränk vereint und konnten den sonnigen Tag beim Bergedorfer Ruder-Club genießen.

 

Ergebnisse:

BOOT-NR.: 16 Verein Wilhelmsburger Ruder Club Mannschaft Stm. Vogt, Thomas, 1965, Wilhelmsburger Ruder Club, Craß, Miriam, 1980, Wilhelmsburger Ruder Club, Möller, Thies, 1972, Wilhelmsburger Ruder Club, Kosinski, Thomas, 1955, Wilhelmsburger Ruder Club, Herberhold, Charlotte, 1995, Wilhelmsburger Ruder Club Altersklasse D     00:59:27 Std.
BOOT-NR.: 20 Verein Wilhelmsburger RC Mannschaft Stm. Zours, Andreas, 1963, Wilhelmsburger RC, Farrenkopf, Sebastian, 1981, Wilhelmsburger RC, Meyer, Michael, 1988, Wilhelmsburger RC, Lemke, Enrico, 1975, Wilhelmsburger RC, Schultz, Christian, 1985, Wilhelmsburger RC. Altersklasse C     01:01:52 Std.

 

November 2022: Lernen & Siegen beim Fari Cup

Vom Bug zum Heck; Thomas Vogt, Miriam Craß, Kai Lanza, Michael Meyer, Michael Haag, Rüdiger Leuner, Thomas Kosinski, Enrico Lemke, Stm.: Lars Christiansen (DHuGRC)

 

Für den Wilhelmsburger Ruder Club ist es nicht ganz einfach, einen Achter für eine Regatta zu stellen. Fast wäre dies gescheitert bzw. fast wäre es geglückt. Beim Training am Mittwochnachmittag hatte sich schnell ein regattainteressierter Kreis gebildet, um nach 2019 erneut beim Fari Cup, der größten Langstreckenregatta Deutschlands, zu starten. Schon die Frage nach dem Boot war nicht einfach zu lösen: unseren Achter an die Alster transportieren? Verboten. Da der Achter nicht geteilt werden kann. Hinrudern? Vielleicht. Aber da kamen uns der Hamburger und Germania Ruder Club entgegen und war gern bereit, den Wilhelmsburgern einen Gig-Achter zu stellen. Problem gelöst. Nein, denn drei Tage vor Regattastart meldete sich aufgeregt eine Germania-Mannschaft, die zur selben Zeit mit dem Boot aufs Wasser wollte. Die Mannschaft hatte falsch gemeldet und der Germania-Boss musste ein Machtwort sprechen: Wilhelmsburg bekommt das Boot. Am Ende einigten wir uns, dass wir doch ein anderes Boot der Germanen fahren durften, die „Clubstiftung“. Egal, Hauptsache Boot.

 

Derweil wechselte die Besatzung des WRC-Achters von Trainingstermin zu Trainingstermin. Krankheit, Schwäche, Stürze dezimierten die Truppe. Die beiden Ersatzleute saßen bereits fest im Boot, da fiel zwei Tage vorher noch ein WRC-Ruderer mit dem Fahrrad hin - und für das Boot aus. Auch dieser Platz konnte noch zügig nachbesetzt werden. Richtig eng wurde es, als sich eine Ruderin am Regattamorgen mit Corona abmeldete. Alle Telefonate nützten nichts, am Ende war es wieder Germania, das aushalf. Vom Steg weg wurde Lars Christiansen shanghait. Er erwies sich als Glücksgriff: Lars war ein geduldiger Steuermann, der auf der 7,6 km langen Strecke von der Ohlsdorfer Schleuse bis zum Ruder Club Favorite Hammonia mit guter Ansprache das WRC-Boot motivierte und bei flottem Gegenwind nach 35:57 Min. sicher durchs Ziel steuerte. Keine Spitzenzeit – die lag bei Gig-Mixed-Booten bei  32:05 Min., aber für das bunt zusammen gewürfelte Team aus (riemen-)rudererfahrenen und noch -ungeübten Rudernden ein beachtliches Ergebnis. Immerhin, in unserer Klasse, Mixed Gig-Achter in der Altersklasse 50 (MM/W 8+ D Gig), fuhren wir den Sieg ein. Fairerweise sollte man erwähnen, dass wir am Ende nur eine Frau an Bord und wir keine weitere Konkurrenz in der Bootsklasse hatten. Nun ja, es war dennoch ein tolles Rennerlebnis, für viele das erste Mal – und ganz sicher nicht das letzte Mal. Die Dove-Elbe Rallye in Bergedorf 2023 kann kommen.

 

Michael Meyerm Miriam Craß, Thomas Kosinski, Kai Lanza, Rüdiger Leuner, Michael Haack, Enrico Lemke, Lars Christiansen, Thomas Vogt

Matjesregatta 2021: 2. Platz im Mixed-Vierer

Ein toller 2. Platz mit unserem gemischten Vierer: Herzlichen Glückwunsch an Katrin, Christian, Isi, Wolfgang und Jochen!

Mit zwei Booten bei der Matjesregatta 2020

Thomas K., Enrico, Karim, Andre, Axel, Peter Da., Kalli, Thomas V. - Wolfgang fehlt.

Erst hieß es warten, dann plötzlich: starten! Um 11:00 trafen sich das Achter-Team beim RC Wandsbek, dort  überbrachte uns  Organisator Karim die Nachricht: Unser Rennen verschiebt sich. Die Wartezeit wurde überbrückt, den Achter des RV Wandsbek herzurichten, eine Rollbahn musste getauscht, mehere Sitze repariert werden. Ja, selbst an den Riemen wurde noch geschraubt, damit für den Start alles klar war. Sicherheitshalber drehten wir noch eine Proberunde, konnten aber dann direkt Richtung Scheuse zum Startbereich.

Seit etwa Ende der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts (so genau weiß das keiner mehr), findet immer am 2. Sonnabend im Oktober die „berühmt-berüchtigte“ Matjesregatta statt.

 

Die Rudervereinigung Bille (RV Bille) ruft zum Kräftemessen auf einem circa 4 km langen Rundkurs um die Billerhuder Insel auf. In gesteuerten C-Gig-Vieren gilt es im Kampf um den Matjespokal sowie den Formel-S-Pokal, die beste Zeit zu fahren.

 

Dieses Jahr nahmen wir erfolgreich mit 2 Booten teil. Die Ergebnisse von 2020 sind hier zu finden.

 

Boot 1: Malte, Sören, Niels, Ulrich (Wikinger), Steuerfrau Katrin
Ergebnis: Platz 13 von 20 gemessene Zeit, Platz 11 nach Berechnung Altersbonus


Boot 2: Thies, Thomas, Axel, Kalli, Steuerfrau Katrin
Ergebnis: Platz 20 von 20 gemessene Zeit, Platz 14 nach Berechnung Altersbonus


Die Wetterbedingungen waren zwar für Oktober nicht so ganz schlecht, aber beide Boote haben heftige kurze Schauer abbekommen und erlebt, wie es sich bei Schaumkronen auf der Bille rudert. Mal war anderes.


In den letzten Jahren gab es etliche, die schon zu viele Teilnehmermedaillen haben. Hier haben sich die Biller etwas überlegt. Es gab für alle Teilnehmer einen Köm und einen Mund-Nasen-Schutz mit dem Emblem der Matjesregatta. Das kam gut an.


Unter den ungewöhnlichen Wetter- und Regattabedingungen haben alle das Beste draus gemacht und wir sind mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause.(

Fari Cup 2019: Wilhelmsburger im Wandsbeker Boot

Thomas K., Enrico, Karim, Andre, Axel, Peter Da., Kalli, Thomas V. - Wolfgang fehlt.

Erst hieß es warten, dann plötzlich: starten! Um 11:00 trafen sich das Achter-Team beim RC Wandsbek, dort  überbrachte uns  Organisator Karim die Nachricht: Unser Rennen verschiebt sich. Die Wartezeit wurde überbrückt, den Achter des RV Wandsbek herzurichten, eine Rollbahn musste getauscht, mehere Sitze repariert werden. Ja, selbst an den Riemen wurde noch geschraubt, damit für den Start alles klar war. Sicherheitshalber drehten wir noch eine Proberunde, konnten aber dann direkt Richtung Scheuse zum Startbereich.

Thomas K., Enrico, Karim, Andre, Axel, Peter Da., Kalli, Thomas V. - Wolfgang fehlt.

Erst hieß es warten, dann plötzlich: starten! Um 11:00 trafen sich das Achter-Team beim RC Wandsbek, dort  überbrachte uns  Organisator Karim die Nachricht: Unser Rennen verschiebt sich. Die Wartezeit wurde überbrückt, den Achter des RV Wandsbek herzurichten, eine Rollbahn musste getauscht, mehere Sitze repariert werden. Ja, selbst an den Riemen wurde noch geschraubt, damit für den Start alles klar war. Sicherheitshalber drehten wir noch eine Proberunde, konnten aber dann direkt Richtung Scheuse zum Startbereich.

2019: FariCup - der WRC mit Achter am Start

Andre schraubt,Wolfgang schaut.

Dort erfuhren wir, dass wir nun doch früher, d. h. als erstes Boot in dieser Gruppe starten sollten. Statt als Nummer 199 wie am Bug ausgewiesen nun als Nummer 190. Den acht Ruderern und dem Steuermann war's egal, mussten wir uns wenigstens nicht damit beschäftigen, andere Boote überholen zu müssen -:)

Am Start: Die Verfolger sind noch ruhig.

Der Regen war vorbei, ja, die Sonne schien sogar, und um 14:50 ging es endlich los: Andre Rathje am Schlag, dann Wolfgang Nickel, Thomas Vogt, Axel Hüser, (Germania) Thomas Kosinski, Karim Jah, Peter Darga und Bugmann Enrico Lemke. Steuermann Rainer "Kalli" Szymczak trieb die Mannschaft routiniert an

Im Ziel: Thomas knipst, Karim winkt.

- und ab und zu auch zu Höchstform. Vorbei an den chicen Alstervillen, durch die Krugkoppel-brücke und zum Anleger Rabenstraße. Drei Boote mussten wir passieren lassen, das vierte hielten wir auf Distanz. Nach 34:25.8 Min. gingen wir - leicht ermattet - durchs Ziel. Dritter Platz, aber das war egal. Mit einem Altersschnitt von 54,1 Jahren in MDA 50 hatten wir ohnehin unschlau besetzt. Der Weg war das Ziel. Und nächstes Jahr eine bessere Zeit!

10/2019: Matjesregatta - Vier Boote und Matjes satt

Prost! Thomas, Wolfgang, Rüdiger, Thomas, Jochen
Stm. Kalli, Klaus, Peter, Thomas, Enrico

Das Bier hinterher schmeckt immer am besten - aber nur, wenn vorher ordentlich gerudert wurde. Der WRC war mit vier Booten am Start. Als erstes stiegen Niels, Kay, Sören und als Malte-Ersatz Ulrich Rothe  von den Wikingern in die Deichvogt und legten eine Zeit von 17:40 Min. für die 3,6 km lange Strecke vor.

Im Bug im Mixed: Sabine

Anschließend übernahm das Mixed-Boot mit Sabine, Karim, Wolfgang und Katrin das Boot (19:11 Min.) und auch das von Kalli gesteuerte Riemenboot - die Palmira von RV Bille) machte sich in der Besetzung Klaus, Enrico, Peter, Thomas V. (18:40 Min.) auf den Weg. Zum Abschluss musste Thomas V. noch

Stf. Helene, Jochen, Thomas V., Rüdiger, Thomas K. (v.l.n.r.)

ein zweites Mal ran: mit Rüdiger, Thomas K. und Jochen und Helene Frisch - letztere als Steuerfrau - ging es erneut um die Billhuder Insel (16:48 Min.). Die Deichvogt wurde auf dem Hänger verstaut, zwei Bankreihen im Bootshaus reserviert und dann gab es Matjes satt mit Pellkartoffeln, Tunke und Stippe!

Juni 2019: Eine Deutsche Meisterschaft und viel Lehrgeld für den WRC

Sylvia bei der Siegerehrung zur Deutschen Meisterschaft 2019.

 

 

Eine Deutsche Meisterschaft und viel Lehrgeld für die Wilhelmsburger Ruderer bei den Deutschen Meisterschaften in Allermöhe

 

Ein heißes Wochenende liegt hinter den 7 Wilhelmsburger Ruderer, die am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Allermöhe an den Start gingen. Über 30 Grad und zum Teil böiger Wind machten die Rennen nicht leicht.

Bei den Para-Meisterschaften ging unsere erfolgreiche Sylvia an den Start. Zwar hatte zu ihrem Rennen keine weitere Frau gemeldet, sodass ihr Sieg bereits vorher fest stand. Dennoch hatte Sylvia in ihrem Rennen drei Gegner – sämtlich Para-Ruderer anderer Bootsklassen

Sylvia ging im PRW (Para-Rudern weiblich) 1 an den Start. Sie kann ihre Arme und Schultern einsetzten, hat keinen Rollsitz und Schwimmer unter den Auslegern. Sie kann auch auf Grund ihrer Erkrankung die Skullblätter nicht mehr aufdrehen. Zwei Ruderer des Rennens gehörten der PR 2 an. Sie fahren ohne Schwimmer, können den Oberkörper und z. T. auch die Beine einsetzten und sind nicht festgeschnallt. Der vierte Ruderer gehörte zur PR 3 für Menschen mit geistiger Behinderung, der in einem ganz normalen Skiff fuhr. Im Ziel lag nur der Ruderer PR 3 vor Sylvia. Ein sehr, sehr gutes Rennen von Sylvia. Dies bestätigte auch der Bundestrainer für Para-Rudern Jochen Weber. Herzlichen Glückwunsch zur vierten Deutschen Meisterschaft.

Der WRC-Vierer mit Kalli, Karim, Wolfgang und Jochen (v.l.n.r.)

Auf der 1. Offenen Master-Meisterschaft starteten sechs WRC-Ruderer in drei Rennen. Allen war von Anfang an klar, dass man hier nicht vorne mitfahren kann. Zu stark war die Konkurrenz. Zu dieser Meisterschaft hatten fast nur Mannschaften gemeldet, die schon jahrelang auf den World Masters Regatten vorne mitfahren. Ehemalige Weltmeister oder zumindest Deutsche Meister. Aber wir wollten einmal Regattaluft schnuppern.

 

Zum Vorlauf im Master Einer MA 43 gingen Rüdiger Leuner und Thomas Vogt an den Start. Leider hatte der Wind am Freitagabend sehr aufgefrischt und auf der Regattabahn waren sehr hohe Wellen. Beide Ruderer kamen mit diesen Verhältnissen nicht klar und belegten den letzten Platz.

Am Sonnabend sah es dann etwas besser aus. Das Wasser war spiegelglatt. Diesmal das Rennen-Master Einer MA 50 Jahre.  Rüdiger lieferte ein phantastisches Rennen – Platz 4 nur sehr knapp hinter dem Dritten. Dies langte aber leider nicht zum Endlauf. Thomas V. ist wieder etwas an seiner Unerfahrenheit gescheitert. Ebenfalls Platz vier.

Im Master Doppelvierer o. Stm. MDA 55 Jahre ging der WRC mit der Mannschaft Jochen Frisch, Wolfgang Nickel, Karim Jah und Rainer Szymczak an den Start. Vier Gegner hatten gemeldet. Der WRC war die einzige Vereinsmannschaft. Die anderen Boote waren Renngemeinschaften: Vier Ruderer aus 4 Vereinen – eine übermächtige Konkurrenz. Der Start: Die WRC-Ruderer legen nach ihren Erfahrungen im Training einen glänzenden Start hin. Aber nach 20 Schlägen war kein Gegner mehr zu sehen. Übermächtig die anderen vier Boote. Der Sieger fuhr eine Zeit von 3:10 Minuten, der WRC brauchte über 4:00 Minuten und belegte Rang 5.

Dennoch hat es allen Wilhelmsburger Ruderern sehr viel Spaß bereitet auf dieser Regatta zu starten. Mit Katrin Martinens Hilfe will man sich für 2020 wieder auf zahlreiche Masterrennen vorbereiten. Rainer Szymczak

 März 2019: Masters-Seminar in Ratzeburg

 

Leistungsdiagnostik und Videoanalyse

 

Nachdem ich mich im letzten Herbst für das Mastersseminar in Ratzeburg angemeldet habe, kamen bei mir vor dem Seminar Zweifel, ob ich denn schon „gut“ genug bin und ich mich vielleicht beim Seminar blamiere. Ich rudere ja erst die vierte Saison.

Ich kann auf jedenfalls sagen, dass es sich gelohnt hat.

 

Im Seminar wird eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis vermittelt. Die Dozenten sind alle sehr erfahrene Trainer, Sportler und Wissenschaftler. Die anderen Teilnehmer sind bundesweit angereist. Eine Gruppenbildung der Vereine gab es so gut wie gar nicht. Wir haben viel gelernt, besprochen und Spaß gehabt.

 

Als Highlight möchte ich zwei Punkte herausgreifen:

Die Leistungsdiagnostik wurde mit hohem wissenschaftlichen Anspruch durchgeführt. Anschließend folgte dann ein konkreter Trainingsplan. Keine Angst! Es geht nicht um besonders hohe Leistungen, sondern um die Einschätzung des Leistungsstandes und daraus dann entsprechend den Trainingsplan aufzustellen.

 

Als zweites Highlight möchte ich die Ausfahrten auf dem Ratzeburger See mit anschließender Videoanalyse hervorheben. Dort wurde mir ausführlich und leicht verständlich gezeigt, was ich schon gut mache und wo ich mich noch verbessern sollte.

 

Ich kann das Seminar jedem empfehlen, der neben dem Wanderrudern auch einmal Rennboot fahren möchte. Der Blick über den Tellerrand des eigenen Vereines lohnt sich auf jeden Fall.

 

Also bis nächstes Jahr in Ratzeburg - Rüdiger

 

PS: Wer noch mehr wissen möchte: Hier ein Beitrag von Thomas Kosinski, der das Mastersseminar 2016 besucht hat:

2016-04 Masters-Kurs.pdf
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 Mai 2018: 52. Otterndorfer Jugend-Regatta

Der Wilhelmsburger Ruder Club nahm am 19. und 20. Mai 2018 mit drei Sportlern an der Traditionellen Otterndorfer Ruder Regatta teil. An den Start gingen unsere Leistungsträger Nils Grüssinger, Florentine Wolf und Layla Wolf mit vollem Elan und dem klaren Ziel vor Auge zu gewinnen. Den Anfang machte am Samstag Layla in ihrer Altersklasse A Leistungsgruppe III: Sie erreichte die 1000 m in einer Zeit 5:03,6 Min.und fuhr somit den zweiten Platz ein. Der nächste war Nils in seiner Altersklasse B Leistungsgruppe III: Er absolvierte die Strecke in einer Zeit von 5:13,6 Min.,  belegte somit souverän den zweiten Platz. Danach musste wieder Nils in seiner Altersklasse B Leistungsgruppe III, er erreichte die 1000 m in einer Zeit von 5:20,4 Min. und belegte damit leider nur den dritten Platz. Kurze Zeit später musste Layla zum wiederholten Male ihr ruderisches Können bei ihrem letzten Rennen des ersten Rudertages unter Beweis stellen. In ihrer Altersklasse A Leistungsgruppe III raste sie Die 1.000 m nur so runter mit einer Zeit von 5:10,4 Min., das bedeutete den zweiten Platz. Am letzten Regattatag musste Florentine den Anfang  machen. Sie ging bei der parallel laufenden Jungen- und Mädchen-Regatta an den Start. Sie fuhr ihr erstes Rennen des Regattawochenende in ihrer Altersklasse Mäd. Jahrgang 04 Leistungsgruppe III: Sie hat ihr 500 m Rennen in einer Zeit von 2:45,3 Min. völlig fertig beendet und ruderte den dritten Platz ein. Layla durfte auch wieder ran. Sie fuhr 1.000 m in ihrer Altersklasse A Leistungsgruppe III LG. In einer zufriedenstellender Zeit von 5:11,6 Min.: Platz drei. Nun durfte sich auch Florentine auf den 1000 m auslassen. In ihrer Altersklasse Mäd. 04 Leistungsgruppe III fuhr sie eine Zeit von 6:00,1 Min. und sicherte sich damit den zweiten Platz. Zum krönenden Abschluss des 52. Otterndorfer Ruder Regatta musste Nils ran. In seiner Altersklasse B Leistungsgruppe III fuhr er auf den 1.000 m eine Zeit von 5:18,1 Min. und ergatterte den zweiten Platz.

 

Im Großen und Ganzen war die 52. Otterndorfer Ruder Regatta ein erfolgreiches Sport Event und zugleich für unsere drei Wilhelmsburger Sportler die erste DRV-Regatta. Nächstes Jahr gehen wir wieder an den Start und hoffen erneut auf gute Ergebnisse.

 

8. - 11. September 2016. Master-Weltmeisterschaft Kopenhagen

Was für ein wundervolles Gefühl, wenn man im Vierer am Start liegt! Auch noch mit 70 Jahren. Wegen des Windes u d der Welles kündigt der Starter einen "Quick Start" an. Dann folgt  „Attention" Die Ampel geht auf ROT. Wenige Sekunden später springt sie auf GRÜN. Gleichzeitig eine Hupe. Kalli ruft: "LOS". Aber der Schlagmann Axel ist noch nicht soweit.

 

Wieder eine Master World Rowing Regatta mit Beteiligung von fünf Ruderern des WRC!

 

Axel,  Peter, Klaus,  Kalli  und Katrin, die für die RG Hansa Hamburg gestartet ist, sind mit den Ergebnissen zufrieden, die sie in Kopenhagen erreicht haben. Es hat zwar zu keiner Goldmedaille gereicht, aber alle haben eine wunderschöne Regatta erlebt. Es wurden wieder viele neue Freundschaften mit vielen anderen Ruderern geschlossen.

Die ersten 3 Schläge gehen daneben. Start versaut. Aber nicht aufgeben. Nach 200 m läuft das Boot. Im Ziel landen die Vier dann auf dem 5. Platz. Mit der Zeit von knapp über 4 Minuten ist die Mannschaft dann aber wieder sehr zufrieden. Immerhin waren die Gegner 10 Jahre jünger.

Im Vierer der Altersklasse H (MDA 70 Jahre ) hatte die Mannschaft sich einen Platz auf dem Treppchen erhofft, musste dann aber feststellen, dass die Konkurrenz in dieser Klasse übernächtigt ist. Von den 4 Mitkonkurrenten  (16 Ruderer) waren 8 Olympia- und Weltmeisterschafts- Teilnehmer in den Booten. Auch hier reichte es nur zum 5.Platz.

 

Katrin konnte zweimal den 2. Platz errudern. Eine tolle Leistung, zu der Ihre Mitruderer und der gesamte WRC gratulieren!

 

Katrin fuhr zunächst in einem internationalen Damen-Doppelvierer Alterklasse D: Aus Dänemark, der Schweiz und Deutschland kamen ihre Mitruderinnen im Rennen, das sie mit Platz 2 abschlossen. Platz 2 erreichte Katrin auch im Achter und eigentlich hätte es fast auch im Doppelvierer Altersklasse C geklappt. Im reinen RG Hansa-Boot trennte die Ruderinnen nur 1/100 Sekunde vom zweiten Platz. "Ein kleiner Fehler am Start hat sich im Ziel gerächt", bilanzierte Katrin nach dem Rennen. Gern wäre sie auch einmal ganz oben auf dem Treppchen. Doch der Unterschied ist, dass "man dafür statt fünfmal achtmal in der Woche trainieren muss."

 

 

Im nächsten Jahr findet die Master WM in Bled in Slowenien statt.

Der Wilhelmsburger Vierer hat sich hierfür mit den finnischen Freunden zu einem Rennen im Achter verabredet. Vielleicht kann sich aber der eine oder andere Ruderer des Wilhelmsburger RC auch einmal entschließen auf so einer Regatta zu starten.

Vorschau FISA World Rowing Master Regatta Kopenhagen, 8. - 11. September 2016

Vom 8. bis 11. September 2016 findet in Kopenhagen die FISA WORLD ROWING MASTER REGATTA statt. Dies ist die inoffizielle Weltmeisterschaft der Master Ruderer. Zu dieser Regatta haben Ruderer aus 48 Nationen gemeldet, u.a. aus Nordamerika, Brasilien, Argentinien, Australien, Neuseeland und Südafrika. Sogar Ruderer aus Hongkong, Pakistan, Iran, Indien, Japan und Ägypten sind am Start. Insgesamt haben

582 Vereine gemeldet in 3433 Booten.

 

Bei dieser größten Regatta weltweit starten unsere vier Masters-Ruderer vom Wilhelmsburger Ruder Club: Klaus und Peter Schlatermund, Rainer und Axel Szymczak. Dreimal im Vierer ohne Stm. in der Altersklasse Mindesdurchnittsalter (MDA) 60 Jahre, MDA 65 Jahre und MDA 70 Jahre. Im Rennen der Altersklasse 70 Jahre erhoffen sich diese vier eine Medaille. In diesem Rennen geht es gegen Gegner aus den USA, Schweden, Dänemark und Großbritannien. Weitere Rennen bestreiten die Ruderer des WRC im Einer mit Axel Szymczak und Rainer Szymczak.

 

Ein weiteres Mitglied des WRC geht in Kopenhagen ebenfalls an den Start. Katrin Martinen startet für die RG Hansa im Achter und im Doppelvierer ohne Stm.

 

Wir wünschen allen Sportlern viel Glück und Erfolg und drücken die Daumen.

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