Am Wochenende 20./21. Mai fand die 56. Otterndorfer Ruder-Regatta statt. Es traten rund 2200 Sportlerinnen und Sportler aus mehr als 50 Vereinen am Hadelner Kanal an und auch der WRC wollte bei diesem Event nicht fehlen. Bereits am Freitag begaben sich 4 Jugendliche und 8 Erwachsene (+ 1 Nachzügler mit Anreise am Samstag) des Wilhelmsburger Ruder Clubs auf den Weg zur Regatta nach Otterndorf. Dafür mussten die Boote abgeriggert, verladen, transportiert und vor Ort entsprechend wieder aufgeriggert werden. Für den RC Süderelbe wurden zusätzlich einige Boote mit unserem Trailer transportiert.
Am Samstag startete dann die Regatta auf der 1000 m Strecke und es wurden sich einige packende Rennen geliefert. Der WRC war durch unseren Jugendlichen Mathis Leuner und seinen erwachsenen Bruder Bendix Leuner im Einerrennen über 1000 m erfolgreich. Beide belegten in ihren Rennen den ersten Platz. Unsere Jugendlichen Mathis Leuner und Lian Madlener traten noch zusätzlich in Renngemeinschaften mit dem RC Süderelbe und dem RC Bergedorf an. Alle Jugendlichen hatten sichtlich Spaß und haben reichlich Rennerfahrung gesammelt. Hier gilt nochmal ein besonderer Dank an Charlotte (LRV Talentsichtung) für die Vorbereitung auf die Regatta und den Jugendtrainern der Vereine (Jonas vom RC Süderelbe, Annika vom RC Bergedorf und natürlich Maxi und Flo vom WRC) für die Betreuung vor Ort (Rennbesprechung + Anfeuern/Coaching per Fahrrad an der Strecke).
Die Erwachsenen hatten bei ihren Rennen auch sichtlich Spaß und bei bestem Wetter wurden Strecken sowohl auf der 1000 m Distanz am Samstag als auch auf der 500 m Strecke am Sonntag ausgetragen (Einer, Doppel und Vierer waren am Start). Es war ein rundum gelungenes Wochenende mit reichlicher und leckerer Verpflegung (Danke an Thomas Vogt), sehr gut durchorganisiertem Transport (Danke an Andre Rathje), Sonne und Grillen mit ein paar Bieren am Abend.
Der erste echte Frühlingstag im Jahr und gleich eine Regatta - was kann es da Besseres geben? Der 22. April war Termin für die diesjährige Dove-Elbe-Rallye, ein 12,5 km langer Kurs mit Wende auf halber Strecke. Zwei (bis drei) WRC-Teams hatten sich auf diese Regatta vorbereitet und starteten in gesteuerten Doppelvierern.
Die Mannschaft von Steuermann Thomas Vogt, der später in einer Renngemeinschaft u. a. mit Ulrich Rothe am Steuer noch selbst ruderte, ging um 11:36 Uhr an den Start und erreichte nach knapp einer Stunde das Ziel. Steuermann Andreas Zours peitschte seine Mannschaft ab 12:34 über den Kurs. Und es kam wie es kommen musste: Die beiden Boote begegneten sich an der engsten Stelle, an der ersten Brücke. Team Andreas, das sich auf Talfahrt befand, durfte durchbrettern. Thomas dagegen musste das bei Regatten unbeliebte Kommando "Ruder halt" rufen. Im Ziel waren alle WRC-ler wieder friedlich zum Getränk vereint und konnten den sonnigen Tag beim Bergedorfer Ruder-Club genießen.
Ergebnisse:
BOOT-NR.: 16 Verein Wilhelmsburger Ruder Club Mannschaft Stm. Vogt, Thomas, 1965, Wilhelmsburger Ruder Club, Craß, Miriam, 1980,
Wilhelmsburger Ruder Club, Möller, Thies, 1972, Wilhelmsburger Ruder Club, Kosinski, Thomas, 1955, Wilhelmsburger Ruder Club, Herberhold, Charlotte, 1995, Wilhelmsburger Ruder Club Altersklasse
D 00:59:27 Std.
BOOT-NR.: 20 Verein Wilhelmsburger RC Mannschaft Stm. Zours, Andreas, 1963, Wilhelmsburger RC, Farrenkopf, Sebastian, 1981, Wilhelmsburger RC, Meyer, Michael, 1988,
Wilhelmsburger RC, Lemke, Enrico, 1975, Wilhelmsburger RC, Schultz, Christian, 1985, Wilhelmsburger RC. Altersklasse C 01:01:52 Std.
Für den Wilhelmsburger Ruder Club ist es nicht ganz einfach, einen Achter für eine Regatta zu stellen. Fast wäre dies gescheitert bzw. fast wäre es geglückt. Beim Training am Mittwochnachmittag hatte sich schnell ein regattainteressierter Kreis gebildet, um nach 2019 erneut beim Fari Cup, der größten Langstreckenregatta Deutschlands, zu starten. Schon die Frage nach dem Boot war nicht einfach zu lösen: unseren Achter an die Alster transportieren? Verboten. Da der Achter nicht geteilt werden kann. Hinrudern? Vielleicht. Aber da kamen uns der Hamburger und Germania Ruder Club entgegen und war gern bereit, den Wilhelmsburgern einen Gig-Achter zu stellen. Problem gelöst. Nein, denn drei Tage vor Regattastart meldete sich aufgeregt eine Germania-Mannschaft, die zur selben Zeit mit dem Boot aufs Wasser wollte. Die Mannschaft hatte falsch gemeldet und der Germania-Boss musste ein Machtwort sprechen: Wilhelmsburg bekommt das Boot. Am Ende einigten wir uns, dass wir doch ein anderes Boot der Germanen fahren durften, die „Clubstiftung“. Egal, Hauptsache Boot.
Derweil wechselte die Besatzung des WRC-Achters von Trainingstermin zu Trainingstermin. Krankheit, Schwäche, Stürze dezimierten die Truppe. Die beiden Ersatzleute saßen bereits fest im Boot, da fiel zwei Tage vorher noch ein WRC-Ruderer mit dem Fahrrad hin - und für das Boot aus. Auch dieser Platz konnte noch zügig nachbesetzt werden. Richtig eng wurde es, als sich eine Ruderin am Regattamorgen mit Corona abmeldete. Alle Telefonate nützten nichts, am Ende war es wieder Germania, das aushalf. Vom Steg weg wurde Lars Christiansen shanghait. Er erwies sich als Glücksgriff: Lars war ein geduldiger Steuermann, der auf der 7,6 km langen Strecke von der Ohlsdorfer Schleuse bis zum Ruder Club Favorite Hammonia mit guter Ansprache das WRC-Boot motivierte und bei flottem Gegenwind nach 35:57 Min. sicher durchs Ziel steuerte. Keine Spitzenzeit – die lag bei Gig-Mixed-Booten bei 32:05 Min., aber für das bunt zusammen gewürfelte Team aus (riemen-)rudererfahrenen und noch -ungeübten Rudernden ein beachtliches Ergebnis. Immerhin, in unserer Klasse, Mixed Gig-Achter in der Altersklasse 50 (MM/W 8+ D Gig), fuhren wir den Sieg ein. Fairerweise sollte man erwähnen, dass wir am Ende nur eine Frau an Bord und wir keine weitere Konkurrenz in der Bootsklasse hatten. Nun ja, es war dennoch ein tolles Rennerlebnis, für viele das erste Mal – und ganz sicher nicht das letzte Mal. Die Dove-Elbe Rallye in Bergedorf 2023 kann kommen.
Erst hieß es warten, dann plötzlich: starten! Um 11:00 trafen sich das Achter-Team beim RC Wandsbek, dort überbrachte uns Organisator Karim die Nachricht: Unser Rennen verschiebt sich. Die Wartezeit wurde überbrückt, den Achter des RV Wandsbek herzurichten, eine Rollbahn musste getauscht, mehere Sitze repariert werden. Ja, selbst an den Riemen wurde noch geschraubt, damit für den Start alles klar war. Sicherheitshalber drehten wir noch eine Proberunde, konnten aber dann direkt Richtung Scheuse zum Startbereich.
Dort erfuhren wir, dass wir nun doch früher, d. h. als erstes Boot in dieser Gruppe starten sollten. Statt als Nummer 199 wie am Bug ausgewiesen nun als Nummer 190. Den acht Ruderern und dem Steuermann war's egal, mussten wir uns wenigstens nicht damit beschäftigen, andere Boote überholen zu müssen -:)
Der Regen war vorbei, ja, die Sonne schien sogar, und um 14:50 ging es endlich los: Andre Rathje am Schlag, dann Wolfgang Nickel, Thomas Vogt, Axel Hüser, (Germania) Thomas Kosinski, Karim Jah, Peter Darga und Bugmann Enrico Lemke. Steuermann Rainer "Kalli" Szymczak trieb die Mannschaft routiniert an
- und ab und zu auch zu Höchstform. Vorbei an den chicen Alstervillen, durch die Krugkoppel-brücke und zum Anleger Rabenstraße. Drei Boote mussten wir passieren lassen, das vierte hielten wir auf Distanz. Nach 34:25.8 Min. gingen wir - leicht ermattet - durchs Ziel. Dritter Platz, aber das war egal. Mit einem Altersschnitt von 54,1 Jahren in MDA 50 hatten wir ohnehin unschlau besetzt. Der Weg war das Ziel. Und nächstes Jahr eine bessere Zeit!
Das Bier hinterher schmeckt immer am besten - aber nur, wenn vorher ordentlich gerudert wurde. Der WRC war mit vier Booten am Start. Als erstes stiegen Niels, Kay, Sören und als Malte-Ersatz Ulrich Rothe von den Wikingern in die Deichvogt und legten eine Zeit von 17:40 Min. für die 3,6 km lange Strecke vor.
Anschließend übernahm das Mixed-Boot mit Sabine, Karim, Wolfgang und Katrin das Boot (19:11 Min.) und auch das von Kalli gesteuerte Riemenboot - die Palmira von RV Bille) machte sich in der Besetzung Klaus, Enrico, Peter, Thomas V. (18:40 Min.) auf den Weg. Zum Abschluss musste Thomas V. noch
ein zweites Mal ran: mit Rüdiger, Thomas K. und Jochen und Helene Frisch - letztere als Steuerfrau - ging es erneut um die Billhuder Insel (16:48 Min.). Die Deichvogt wurde auf dem Hänger verstaut, zwei Bankreihen im Bootshaus reserviert und dann gab es Matjes satt mit Pellkartoffeln, Tunke und Stippe!
Eine Deutsche Meisterschaft und viel Lehrgeld für die Wilhelmsburger Ruderer bei den Deutschen Meisterschaften in Allermöhe
Ein heißes Wochenende liegt hinter den 7 Wilhelmsburger Ruderer, die am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Allermöhe an den Start gingen. Über 30 Grad und zum Teil böiger Wind machten die Rennen nicht leicht.
Bei den Para-Meisterschaften ging unsere erfolgreiche Sylvia an den Start. Zwar hatte zu ihrem Rennen keine weitere Frau gemeldet, sodass ihr Sieg bereits vorher fest stand. Dennoch hatte Sylvia in ihrem Rennen drei Gegner – sämtlich Para-Ruderer anderer Bootsklassen
Sylvia ging im PRW (Para-Rudern weiblich) 1 an den Start. Sie kann ihre Arme und Schultern einsetzten, hat keinen Rollsitz und Schwimmer unter den Auslegern. Sie kann auch auf Grund ihrer Erkrankung die Skullblätter nicht mehr aufdrehen. Zwei Ruderer des Rennens gehörten der PR 2 an. Sie fahren ohne Schwimmer, können den Oberkörper und z. T. auch die Beine einsetzten und sind nicht festgeschnallt. Der vierte Ruderer gehörte zur PR 3 für Menschen mit geistiger Behinderung, der in einem ganz normalen Skiff fuhr. Im Ziel lag nur der Ruderer PR 3 vor Sylvia. Ein sehr, sehr gutes Rennen von Sylvia. Dies bestätigte auch der Bundestrainer für Para-Rudern Jochen Weber. Herzlichen Glückwunsch zur vierten Deutschen Meisterschaft.
Auf der 1. Offenen Master-Meisterschaft starteten sechs WRC-Ruderer in drei Rennen. Allen war von Anfang an klar, dass man hier nicht vorne mitfahren kann. Zu stark war die Konkurrenz. Zu dieser Meisterschaft hatten fast nur Mannschaften gemeldet, die schon jahrelang auf den World Masters Regatten vorne mitfahren. Ehemalige Weltmeister oder zumindest Deutsche Meister. Aber wir wollten einmal Regattaluft schnuppern.
Zum Vorlauf im Master Einer MA 43 gingen Rüdiger Leuner und Thomas Vogt an den Start. Leider hatte der Wind am Freitagabend sehr aufgefrischt und auf der Regattabahn waren sehr hohe Wellen. Beide Ruderer kamen mit diesen Verhältnissen nicht klar und belegten den letzten Platz.
Am Sonnabend sah es dann etwas besser aus. Das Wasser war spiegelglatt. Diesmal das Rennen-Master Einer MA 50 Jahre. Rüdiger lieferte ein phantastisches Rennen – Platz 4 nur sehr knapp hinter dem Dritten. Dies langte aber leider nicht zum Endlauf. Thomas V. ist wieder etwas an seiner Unerfahrenheit gescheitert. Ebenfalls Platz vier.
Im Master Doppelvierer o. Stm. MDA 55 Jahre ging der WRC mit der Mannschaft Jochen Frisch, Wolfgang Nickel, Karim Jah und Rainer Szymczak an den Start. Vier Gegner hatten gemeldet. Der WRC war die einzige Vereinsmannschaft. Die anderen Boote waren Renngemeinschaften: Vier Ruderer aus 4 Vereinen – eine übermächtige Konkurrenz. Der Start: Die WRC-Ruderer legen nach ihren Erfahrungen im Training einen glänzenden Start hin. Aber nach 20 Schlägen war kein Gegner mehr zu sehen. Übermächtig die anderen vier Boote. Der Sieger fuhr eine Zeit von 3:10 Minuten, der WRC brauchte über 4:00 Minuten und belegte Rang 5.
Dennoch hat es allen Wilhelmsburger Ruderern sehr viel Spaß bereitet auf dieser Regatta zu starten. Mit Katrin Martinens Hilfe will man sich für 2020 wieder auf zahlreiche Masterrennen vorbereiten. Rainer Szymczak
Leistungsdiagnostik und Videoanalyse
Nachdem ich mich im letzten Herbst für das Mastersseminar in Ratzeburg angemeldet habe, kamen bei mir vor dem Seminar Zweifel, ob ich denn schon „gut“ genug bin und ich mich vielleicht beim Seminar blamiere. Ich rudere ja erst die vierte Saison.
Ich kann auf jedenfalls sagen, dass es sich gelohnt hat.
Im Seminar wird eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis vermittelt. Die Dozenten sind alle sehr erfahrene Trainer, Sportler und Wissenschaftler. Die anderen Teilnehmer sind bundesweit angereist. Eine Gruppenbildung der Vereine gab es so gut wie gar nicht. Wir haben viel gelernt, besprochen und Spaß gehabt.
Als Highlight möchte ich zwei Punkte herausgreifen:
• Die Leistungsdiagnostik wurde mit hohem wissenschaftlichen Anspruch durchgeführt. Anschließend folgte dann ein konkreter Trainingsplan. Keine Angst! Es geht nicht um besonders hohe Leistungen, sondern um die Einschätzung des Leistungsstandes und daraus dann entsprechend den Trainingsplan aufzustellen.
• Als zweites Highlight möchte ich die Ausfahrten auf dem Ratzeburger See mit anschließender Videoanalyse hervorheben. Dort wurde mir ausführlich und leicht verständlich gezeigt, was ich schon gut mache und wo ich mich noch verbessern sollte.
Ich kann das Seminar jedem empfehlen, der neben dem Wanderrudern auch einmal Rennboot fahren möchte. Der Blick über den Tellerrand des eigenen Vereines lohnt sich auf jeden Fall.
Also bis nächstes Jahr in Ratzeburg - Rüdiger
PS: Wer noch mehr wissen möchte: Hier ein Beitrag von Thomas Kosinski, der das Mastersseminar 2016 besucht hat:
Der Wilhelmsburger Ruder Club nahm am 19. und 20. 5. 2018 mit drei Sportlern an der Traditionellen Otterndorfer Ruder Regatta teil. An den Start gingen unsere Leistungsträger Nils Grüssinger, Florentine Wolf und Layla Wolf mit vollem Elan und dem klaren Ziel vor Auge zu gewinnen. Den Anfang machte am Samstag Layla in ihrer Altersklasse A Leistungsgruppe III: Sie erreichte die 1000 m in einer Zeit 5:03,6 min und fuhr somit den zweiten Platz ein. Der nächste war Nils in seiner Altersklasse B Leistungsgruppe III: Er absolvierte die Strecke in einer Zeit von 5:13,6 min, belegte somit souverän den zweiten Platz. Danach musste wieder Nils in seiner Altersklasse B Leistungsgruppe III, er erreichte die 1000 m in einer Zeit von 5:20,4 min und belegte damit leider nur den dritten Platz. Kurze Zeit später musste Layla zum wiederholten Male ihr ruderisches Können bei ihrem letzten Rennen des ersten Rudertages unter Beweis stellen. In ihrer Altersklasse A Leistungsgruppe III raste sie Die 1000 m nur so runter mit einer Zeit von 5:10,4 min, das bedeutete den zweiten Platz. Am letzten Regattatag musste Florentine den Anfang machen. Sie ging bei der parallel laufenden Jungen- und Mädchen-Regatta an den Start. Sie fuhr ihr erstes Rennen des Regattawochenende in ihrer Altersklasse Mäd. Jahrgang 04 Leistungsgruppe III: Sie hat ihr 500 m Rennen in einer Zeit von 2:45,3 min völlig fertig beendet und ruderte den dritten Platz ein. Layla durfte auch wieder ran. Sie fuhr 1000 m in ihrer Altersklasse A Leistungsgruppe III LG. In einer zufriedenstellender Zeit von 5:11,6 min: Platz drei. Nun durfte sich auch Florentine auf den 1000 m auslassen. In ihrer Altersklasse Mäd. 04 Leistungsgruppe III fuhr sie eine Zeit von 6:00,1 min und sicherte sich damit den zweiten Platz. Zum krönenden Abschluss des 52. Otterndorfer Ruder Regatta musste Nils ran. In seiner Altersklasse B Leistungsgruppe III fuhr er auf den 1000 m eine Zeit von 5:18,1 min und ergatterte den zweiten Platz.
Im Großen und Ganzen war die 52.Otterndorfer Ruder Regatta ein erfolgreiches Sport Event und zugleich für unsere drei Wilhelmsburger Sportler die erste DRV-Regatta. Nächstes Jahr gehen wir wieder an den Start und hoffen erneut auf gute Ergebnisse.
Der Wilhelmsburger Ruder Club gratuliert herzlich zu dieser außergewöhnlichen sportlichen Leistung. Und Silvia freut sich natürlich auch: "Bisher habe ich diese Zeit nur auf meinem Ergo im Schlafzimmer geschafft, nun endlich auch im Wettkampf." Ein toller Saisoneinsteig für unser Vereinsmitglied. Wir sind alle stolz auf Dich, Sylvia!
Was für ein wundervolles Gefühl, wenn man im Vierer am Start liegt! Auch noch mit 70 Jahren. Wegen des Windes u d der Welles kündigt der Starter einen "Quick Start" an. Dann folgt „Attention" Die Ampel geht auf ROT. Wenige Sekunden später springt sie auf GRÜN. Gleichzeitig eine Hupe. Kalli ruft: "LOS". Aber der Schlagmann Axel ist noch nicht soweit.
Wieder eine Master World Rowing Regatta mit Beteiligung von 5 Ruderern des Wilhelmsburger RC!
Axel, Peter, Klaus, Kalli und Katrin, die für die RG Hansa Hamburg gestartet ist, sind mit den Ergebnissen zufrieden, die sie in Kopenhagen erreicht haben. Es hat zwar zu keiner Goldmedaille gereicht, aber alle haben eine wunderschöne Regatta erlebt. Es wurden wieder viele neue Freundschaften mit vielen anderen Ruderern geschlossen.
Im Vierer der Altersklasse H (MDA 70 Jahre ) hatte die Mannschaft sich einen Platz auf dem Treppchen erhofft, musste dann aber feststellen, dass die Konkurrenz in dieser Klasse übernächtigt ist. Von den 4 Mitkonkurrenten (16 Ruderer) waren 8 Olympia- und Weltmeisterschafts- Teilnehmer in den Booten. Auch hier reichte es nur zum 5.Platz.
Katrin konnte zweimal den 2. Platz errudern. Eine tolle Leistung, zu der Ihre Mitruderer und der gesamte WRC gratulieren!
Katrin fuhr zunächst in einem internationalen Damen-Doppelvierer Alterklasse D: Aus Dänemark, der Schweiz und Deutschland kamen ihre Mitruderinnen im Rennen, das sie mit Platz 2 abschlossen. Platz 2 erreichte Katrin auch im Achter und eigentlich hätte es fast auch im Doppelvierer Altersklasse C geklappt. Im reinen RG Hansa-Boot trennte die Ruderinnen nur 1/100 Sekunde vom zweiten Platz. "Ein kleiner Fehler am Start hat sich im Ziel gerächt", bilanzierte Katrin nach dem Rennen. Gern wäre sie auch einmal ganz oben auf dem Treppchen. Doch der Unterschied ist, dass "man dafür statt fünfmal achtmal in der Woche trainieren muss."
Im nächsten Jahr findet die Master WM in Bled in Slowenien statt.
Der Wilhelmsburger Vierer hat sich hierfür mit den finnischen Freunden zu einem Rennen im Achter verabredet. Vielleicht kann sich aber der eine oder andere Ruderer des Wilhelmsburger RC auch einmal entschließen auf so einer Regatta zu starten.
Vom 8. bis 11. September 2016 findet in Kopenhagen die FISA WORLD ROWING MASTER REGATTA statt. Dies ist die inoffizielle Weltmeisterschaft der Master Ruderer. Zu dieser Regatta haben Ruderer aus 48 Nationen gemeldet, u.a. aus Nordamerika, Brasilien, Argentinien, Australien, Neuseeland und Südafrika. Sogar Ruderer aus Hongkong, Pakistan, Iran, Indien, Japan und Ägypten sind am Start. Insgesamt haben
582 Vereine gemeldet in 3433 Booten.
Bei dieser größten Regatta weltweit starten unsere vier Masters-Ruderer vom Wilhelmsburger Ruder Club: Klaus und Peter Schlatermund, Rainer und Axel Szymczak. Dreimal im Vierer ohne Stm. in der Altersklasse Mindesdurchnittsalter (MDA) 60 Jahre, MDA 65 Jahre und MDA 70 Jahre. Im Rennen der Altersklasse 70 Jahre erhoffen sich diese vier eine Medaille. In diesem Rennen geht es gegen Gegner aus den USA, Schweden, Dänemark und Großbritannien. Weitere Rennen bestreiten die Ruderer des WRC im Einer mit Axel Szymczak und Rainer Szymczak.
Ein weiteres Mitglied des WRC geht in Kopenhagen ebenfalls an den Start. Katrin Martinen startet für die RG Hansa im Achter und im Doppelvierer ohne Stm.
Wir wünschen allen Sportlern viel Glück und Erfolg und drücken die Daumen.
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